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In den Quartierstrassen treibt sehr viel Schwemmholz.

Im Lachenstadion ist derzeit nicht an Fussball zu denken.

Auch die Lachenhalle ist überschwemmt.

Neuer Rekord: Heute Morgen um 11 Uhr erreichte der Pegel des Thunersees den Stand aus dem Jahr 1999.

 
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Dienstag, 23. August 2005 / 13:53:03

Thun versinkt

Thun - Der Thunersee überläuft. Obwohl es nicht mehr regnet, steigt der Pegel weiter. Die Schäden sind immens.

Der bald 83-jährige Otto Bühler hat sich für das Hochwasser gerüstet. Er stapelt Sandsäcke vor seinem Hauseingang. Seit über 40 Jahren wohnt der Rentner in der Nähe des Thunersees. "Einmal abgesehen vom Jahrhunderthochwasser 1999 hatte ich bisher Glück", sagte er am Montagnachmittag.

Er befürchte aber, dass es dieses Mal noch heftiger werde. Er sollte mit seiner Prognose Recht behalten. In der Nacht auf Dienstag stieg der Pegel des Thunersees kontinuierlich an. Heute Morgen um 11 Uhr erreichte er die Rekordmarke aus dem Jahr 1999.

Keine Chance gegen das Wasser

Trotz grossem Einsatz der Feuerwehr, des Zivilschutzes und des Militärs überflutete der steigende Thunersee ganze Quartiere. Wem sein Weinkeller etwas wert war, der musste schnell handeln und das kostbare Gut ins Trockene bringen. Gegen das Wasser gab es keine Chance.

Heute Morgen präsentierte sich die Situation bei einem Augenschein vor Ort als kritisch. Vielerorts musste der Strom aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden. In den Quartierstrassen schwimmt Treibholz, ausgelaufenes Öl und Gegenstände, die nicht festgemacht wurden.

Die Solidarität unter den Bewohnern ist indes ungebrochen gross. Man greift sich unter die Arme, wo es nur geht. Da viele Strassen unter Wasser stehen, ist kurzerhand ein improvisierter Service mit Ruderbooten organisiert worden.

Wasserball im Lachenstadion?

Viele Betroffene nehmen das Hochwasser mit der nötigen Portion Galgenhumor. "Uns geht es gut. Und die Keller werden schon wieder trocknen", sagte beispielsweise eine Bewohnerin des Schilfweges, der mitten im Krisengebiet liegt.

Neben vielen Wohnhäusern sind auch Thuns Sportstätten vom Hochwasser betroffen. Das Lachenstadion steht unter Wasser. An Fussball ist dort aktuell nicht zu denken, eher schon an Wasserball.

Die benachbarte Lachenhalle wurde gestern Abend gegen 23 Uhr überflutet. Der Hallenboden schwimmt in rund fünf Metern Höhe. Die Seebühne der ThunerSeespiele ist durch die Wassermassen ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden. Ob in diesem Sommer dort noch gespielt wird, ist mehr als fragwürdig.

Roger Probst (Quelle: news.ch)

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