Mittwoch, 24. August 2005 / 13:50:25
Der Bundesrat ist schockiert
Bern - Der Bundesrat zeigt sich in einer Erklärung «schockiert» über das Ausmass der jüngsten Unwetter-Katastrophe. Er wolle alles in seiner Macht und seiner Zuständigkeit Stehende tun, um die betroffenen Kantone und Gemeinden zu unterstützen.
"Finanzielle Mittel hat die Landesregierung keine gesprochen", sagte Bundesratssprecher Oswald Sigg vor den Bundeshausmedien auf eine Journalistenfrage.
Es seien bislang auch keine formellen Anfragen eingegangen. Kein Thema war gemäss Sigg die in einzelnen Medien laut gewordene Kritik am Armeeeinsatz.
Mitgefühl für Opfer
In seiner Erklärung, die Sigg verlas, drückt der Bundesrat den Hinterbliebenen der Todesopfer sein Mitgefühl aus.
Er erweise den beiden Feuerwehrmännern die Ehre, die in Erfüllung ihrer Pflicht im Dienste der Allgemeinheit umgekommen sind. Ebenso gedenke er der weiteren Todesopfer sowie der noch Vermissten.
"Beispiellose" Hilfe
Allen, die Hilfe geleistet haben oder noch leisten werden, dankt die Landesregierung. Für sie ist der Einsatz der Polizei, der Feuerwehr, des Zivilschutzes, der Armee und der zahllosen Freiwilligen sowie die gute Zusammenarbeit unter den einzelnen Diensten "beispiellos". Dies verdiene höchste Anerkennung.
"Die Katastrophe hat einmal mehr deutlich gemacht, dass Solidarität und Hilfsbereitschaft für die Menschen in unserem Land nicht einfach leere Worte sind", heisst es weiter.
An ihrer Sitzung liess sich die Landesregierung von Bundespräsident Samuel Schmid über die aktuelle Situation, die eingesetzten Rettungskräfte und technischen Mittel auf Bundesebene informieren.
bsk (Quelle: sda)
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