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Anlass der Proteste war der 49. Jahrestag eines Aufstandes in Lhasa, der von China niedergeschlagen wurde.

Der Dalai Lama wird von China beschuldigt, für die Unruhen verantwortlich zu sein.

 
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Samstag, 15. März 2008 / 14:52:43

Lhasa nach Ausschreitungen im eisernen Griff der Armee

Peking - Bei den Protesten in Tibet sind Dutzende Menschen getötet worden. Exiltibetische Quellen sprachen von etwa 100. In Tibets Hauptstadt Lhasa stellte die chinesische Armee laut Augenzeugen mit massiver Präsenz Ruhe her.

Verschiedenen Zeugen zufolge kontrollierten Soldaten sämtliche Zufahrtstrassen und patrouillierten in der wie leergefegten Stadt. Ein deutscher Tourist berichtete, die Strassen wimmelten von Polizisten, Soldaten, Panzern und Patrouillenfahrzeugen. Alle Strassen seien abgesperrt, die Soldaten durchsuchten sämtliche Autos.

Wie viele Menschen bei den Ausschreitungen am Freitag getötet wurden, ist weiterhin umstritten. Die tibetische Exilregierung in der indischen Stadt Dharamshala erklärte, aufgrund von Informationen Angehöriger könne sie mit Gewissheit sagen, dass dreissig Menschen getötet worden seien. Es werde jedoch befürchtet, dass etwa hundert Menschen getötet wurden.

Die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua sprach ihrerseits von zehn Toten. Ein Sprecher der Regionalregierung Tibets sagte: «Alle Opfer sind unschuldige Zivilisten und sind verbrannt.» Die tibetischen Behörden versprachen allen Demonstranten Milde, die sich bis Montag von selbst stellen.

UNO-Beobachter nach Tibet?

Die Exilregierung forderte die UNO auf, Beobachter nach Tibet zu entsenden, um über die dortigen Menschenrechtsverletzungen zu ermitteln.

Anlass der Proteste war der 49. Jahrestag eines Aufstandes in Lhasa, der von China niedergeschlagen wurde und zur Flucht des Dalai Lama, des geistlichen Oberhauptes der Tibeter, nach Indien führte.

In mehreren Städten weltweit protestierten auch heute Samstag Menschen gegen die Gewalt in Tibet.

Auch verschiedene Regierungen richteten deutliche Worte an die Adresse Pekings, darunter die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Das Aussenministerium in Bern forderte die Einhaltung der Menschenrechte und rief die chinesischen Behörden auf, auf den Einsatz unverhältnismässiger Gewalt zu verzichten.

smw (Quelle: sda)

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