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Gläubige und Pilger aus aller Welt strömen regelmässig nach Lhasa, um den geistigen Führer Tibets, den Dalai-Lama, zu huldigen.

Viele Tibeter halten den Kurs des Dalai Lama gegenüber Peking für zu sanft. (Jokhang-Tempel)

Lhasa ist eine der höchstgelegensten Städte der Welt (3600m ü.NN). Daher wird sie auch als das «Dach der Welt» bezeichnet.

 
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Samstag, 15. März 2008 / 08:19:31

China stellt ein Ultimatum und zeigt Gewalt-Bilder

Lhasa - Das chinesische Fernsehen hat erstmals Bilder vom Vortag von den schweren Ausschreitungen in Lhasa gezeigt. Die Aufnahmen zeigten randalierende Tibeter, die Autos umstürzten, Geschäfte angriffen oder versuchten, heruntergelassene Läden oder Gitter aufzubrechen. Von mehreren Bränden hing Rauch über Lhasa.

Die tibetische Exilregierung im indischen Dharamshala verfügt nach eigenen Angaben über «unbestätigte Berichte» von rund 100 Toten in Folge der gewaltsamen Proteste, wie sie mitteilte. Die von Chinesen dominierte Regionalregierung im Tibet hatte zuvor von zehn Todesopfern berichtet.

Die Behörden in Lhasa riefen die Teilnehmer der gewaltsamen Protesten dazu auf, sich zu ergeben.

Wer sich bis Montag um Mitternacht (Ortszeit) selbst den Sicherheitskräften ausliefere, könne mit leichten oder verminderten Strafen rechnen, hiess es in einer Erklärung der Regionalregierung und der Justizbehörden, die Xinhua veröffentlichte. Alle anderen müssten mit «harter Bestrafung» rechnen.

Der Ministerpräsident der tibetischen Exil-Regierung im indischen Dharamshala, Samdhong Rinpoche, forderte hingegen China dazu auf, mit »Mitgefühl und Klugheit« mit den Demonstranten umzugehen. Gleichzeitig appellierte die Exil-Regierung an die UNO, die «Menschenrechtsverletzungen» im Tibet zu untersuchen.

Dalai Lama ruft zur Gewaltlosigkeit auf

Aus seinem indischen Exil hatte der Dalai Lama nach Ausbruch der Unruhen am Vortag zur Gewaltlosigkeit und zur Ruhe aufgerufen. Der Friedensnobelpreisträger hatte an seine Landsleute appelliert, trotz ihrer tief sitzenden Abneigung gegen die chinesische Herrschaft in Tibet den Ausweg nicht in Gewalt zu suchen.

Unterdessen versammelten sich vor dem UNO-Sitz in New York hunderte Tibeter, um gegen das gewaltsame Vorgehen chinesischer Sicherheitskräfte gegen die Demonstranten in Lhasa zu demonstrieren. Mit Kerzen und tibetischen Flaggen in den Händen riefen sie Parolen wie «Völkermord», «China ist schuldig» oder «Schande über die UNO».

In Lhasa war das Mobilfunknetz offenbar unterbrochen - möglicherweise um Versuche zur Organisation von Protesten zu verhindern. Ausländischen Touristen wurde die Einreise in die Himalaya-Region verboten worden. Diese berichten mehrere Reisebüros in der Stadt Chengdu im Südwesten Chinas.

dl (Quelle: sda)

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