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Pressekonferenz nach der Bundestagswahl: Edmund Stoiber, Angela Merkel und CDU-Generalsekretär Volker Kauder.

Schröder vor dem Aus?

 
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Sonntag, 18. September 2005 / 20:02:52

Deutschland ohne Kanzler

Berlin - Deutschland steht nach der Neuwahl des Bundestags vor einer ungewissen Regierungsbildung. Gerhard Schröders rot-grüne Koalition verlor die Mehrheit. Aber auch die Opposition aus CDU/CSU und FDP kann keine Regierung bilden.

Die Kanzlerkandidatin in der Union, Angela Merkel, räumte ein, dass die Union das Wahlziel einer schwarz-gelben Regierung nach den ersten Hochrechnungen nicht erreicht habe.

Trotzdem forderte Merkel den Regierungsauftrag für sich und ihre Unionspartei. «Dafür haben wir ganz eindeutig den Auftrag», sagte Merkel in Berlin.

Keine Gespräche mit Linkspartei

«Unter schwierigen Bedingungen» müsse dies versucht werden, nachdem das Wahlergebnis für eine Koalition mit der FDP nicht reiche. Sie werde sich diesem Auftrag aber «mit aller Kraft» stellen.

Merkel und CSU-Ministerpräsident Edmund Stoiber erklärten, dass mit allen Parteien Gespräche aufgenommen würden, ausser mit der Linkspartei.

Gespräche aufnehmen will aber auch die SPD. Schröder erklärte: «Ich fühle mich bestätigt, dafür zu sorgen, dass es auch in den nächsten vier Jahren eine stabile Regierung unter meiner Führung geben wird.» Eine Koalition mit der Union unter Führung von Merkel schloss Schröder aus.

Hochrechnungen

Nach den Hochrechnungen schnitt die CDU/CSU weit schlechter ab als vorhergesagt. Die SPD verlor weniger als erwartet. Die FDP legte sensationell zu und wurde drittstärkste Kraft. Die Linkspartei kam auf Platz vier, die Grünen fielen zurück auf Rang fünf.

Die Fernsehsender ARD und ZDF sahen die Union am Sonntagabend bei 35,2 bis 35,4 Prozent, ihren erklärten Partner FDP bei 10,0 bis 10,2 Prozent. In Umfragen hatte die CDU/CSU 41 bis 43 Prozent erreicht.

Die SPD kam auf 34,1 bis 34,2 Prozent, die Grünen auf 8,1 bis 8,2 Prozent, die Linkspartei auf 8,5 bis 8,6 Prozent. Mit 78 Prozent lag die Wahlbeteiligungen leicht unter den 79,1 Prozent von 2002.

Warten auf Dresden

Diese vorläufigen Ergebnisse sind indes mit Vorsicht zu geniessen. Am späten Abend war denn nicht einmal mehr klar, ob Rot-Grün die Mehrheit wirklich verlor. Entscheidend könnte zuletzt der Wahlgang in Dresden sein.

Dort wird erst am 2. Oktober gewählt, da eine Kandidatin gestorben war. Für den möglichen Patt der SPD verantwortlich sein könnten die Überhang-Mandate. Dies zeigte eine Forsa-Hochrechnung für RTL am Sonntagabend.

Diese sah die SPD bei 223 Mandaten und die CDU/CSU bei 220. Die ARD sah für die SPD Chancen, bei den Mandaten mit der Union gleichzuziehen.

Merkel würde Schröder ablösen

Käme es zu einer grossen Koalition, wird Merkel aller Voraussicht nach erste Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Die Ostdeutsche würde Schröder ablösen, der das Land sieben Jahr lang regierte.

In einer Ampelkoalition würde Schröder hingegen Kanzler bleiben. In ersten Reaktionen schlossen Politiker von FDP und Grünen ein solches Bündnis jedoch aus.

mb (Quelle: sda)

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