Sonntag, 18. September 2005 / 12:13:31
Knapper Wahlausgang in Deutschland vorausgesagt
Berlin - Im Zeichen knappster Prognosen hat in Deutschland die Neuwahl des Bundestages begonnen.
Laut Umfragen liegen die politischen Lager aus Union und FDP einerseits sowie SPD, Grünen und Linkspartei fast gleichauf.
Bundeskanzler Gerhard Schröder und die SPD wollen auch künftig mit den Grünen regieren. Unions-Herausforderin Angela Merkel setzt auf eine Mehrheit für CDU/CSU und FDP.
Eine wichtige Rolle für den Ausgang der Wahl kommt damit dem Abschneiden der Linkspartei zu.
Spitzen haben schon gewählt
Schröder gab bereits am Vormittag in Hannover seine Stimme ab. Ebenso haben schon Bundespräsident Horst Köhler, der Spitzenkandidat der Grünen, Joschka Fischer, der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber, FDP-Chef Guido Westerwelle und Linkspartei-Spitzenkandidat Gregor Gysi gewählt.
Merkel wird am Mittag in ihrem Berliner Wahllokal erwartet. Insgesamt sind fast 62 Millionen Bürger zur Stimmabgabe aufgerufen. Die Wahllokale schliessen um 18.00 Uhr.
Direkt danach gibt es erste Ergebnis-Prognosen und Hochrechnungen. Das vorläufige amtliche Endergebnis wird in der Nacht auf Morgen erwartet.
Das endgültige Ergebnis der Wahl wird allerdings erst Anfang Oktober vorliegen. In einem Wahlkreis von Dresden wird erst am 2. Oktober gewählt, weil dort eine Direktkandidatin gestorben ist.
rr (Quelle: sda)
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