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Die Leichen werden verladen. Auch die Polizeikräfte sind fassungslos.

Blumen liegen nahe der Albertville-Realschule, an der der 17-jährige ehemalige Schüler Tim K. den Amoklauf verübte.

Ein Polizist begleitet eine Frau und ihren Hund aus dem abgesperrten Bereich.

Notfallseelsorger stehen für die Betreuung der Überlebenden bereit.

Polizei vor dem Elternhaus des Amokläufers.

 
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Mittwoch, 11. März 2009 / 18:59:17

16 Tote bei Amoklauf - Täter tötet sich selbst

Winnenden - Sieben Jahre nach dem Amoklauf in einer Erfurter Schule steht Deutschland erneut unter Schock: Ein 17-jähriger ehemaliger Schüler erschoss in einer Realschule in Winnenden bei Stuttgart und auf seiner anschliessenden Flucht 15 Menschen.

Der Amokläufer tötete sich selbst nach einem Schusswechsel mit der Polizei. Unter den Toten sind 9 Schüler der Albertville-Realschule in Winnenden im Alter von 14 und 15 Jahren sowie 3 Lehrerinnen.

Mit einer Pistole seines Vaters drang der schwarz gekleidete 17-Jährige am Morgen gegen 09.30 Uhr in das Schulzentrum ein. Er schoss nach Angaben der Polizei in drei Klassenräumen um sich. Eine Frau sprang in Panik aus dem Fenster, um sich vor den tödlichen Schüssen zu retten. Zahlreiche weitere Menschen wurden verletzt in Spitäler gebracht.

Schusswechsel mit Polizei

Auf seiner fast dreistündigen Flucht erschoss der Jugendliche zudem einen Beschäftigten einer nahe gelegenen psychiatrischen Klinik. Danach kaperte er ein Auto, dessen Fahrer er später freiliess. Ein Grossaufgebot von knapp 1000 Polizisten war im Einsatz und sperrte Schule und Teile der Stadt Winnenden ab.

«Die Flucht endete bei einem Autohaus in Wendlingen», sagte ein Polizeisprecher. In dem etwa 25 Kilometer von Winnenden entfernten Ort stellte die Polizei am Mittag den Täter. Es kam zu einer Schiesserei. Dabei tötete der junge Täter zwei unbeteiligte Passanten, bevor er sich nach jüngsten Erkenntnissen selbst umbrachte.

Motiv rätselhaft

Das Motiv für die Bluttat blieb rätselhaft. Der 17-Jährige war früher selbst Schüler an dem Schulzentrum. Kultusminister Helmut Rau sagte vor Ort unter Berufung auf die Schulleiterin, der Amokläufer sei ein völlig normaler Schüler gewesen. Er habe seinen Schulabschluss gemacht und eine Lehre angefangen. «Er ist nie auffällig gewesen», sagte Rau.

Der Attentäter lebte im Nachbarort Leutenbach. Sein Vater verfügte legal über zahlreiche Schusswaffen. Er ist laut Polizei Mitglied des Schützenvereins Winnenden.

50 Schuss Munition fehlen

Das Haus wurde bereits unmittelbar nach der Bluttat durchsucht, noch während die Fahndung nach dem Jungen lief. Eine grosskalibrige Waffe und 50 Schuss Munition fehlten.

Die Bluttat ruft Erinnerungen an den Amoklauf von Erfurt wach: Am 26. April 2002 hatte ein Ex-Schüler des Gutenberg-Gymnasiums innerhalb weniger Minuten 16 Menschen und dann sich selbst erschossen.

In der katholischen Kirche St. Karl Borromäus versammelten sich am Abend hunderte Trauernde zu einem ökumenischen Gedenkgottesdient.

ht (Quelle: sda)

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