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Eine Vertreterin der US-Regierung hat die Folter von Häftlingen im US-Gefangenenlager Guantánamo eingeräumt.

 
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Mittwoch, 14. Januar 2009 / 12:16:58

Folter in Guantánamo eingestanden

Washington - Eine hochrangige Vertreterin der US-Regierung hat die Folter von Häftlingen im US-Gefangenenlager Guantánamo eingeräumt. So sei der wegen der Planung der Anschläge vom 11. September Mohammed al-Kahtani dort misshandelt worden.

«Wir haben Al-Kathani gefoltert», sagte Susan Crawford, die im Verteidigungsministerium für die Kontrolle der Militärtribunale im Lager zuständig ist, der «Washington Post». Deshalb habe sie die Anklage gegen Al-Kahtani wegen Kriegsverbrechen im Mai 2008 zurückgewiesen.

Crawford berichtete von Vernehmungen Al-Kahtanis, bei denen die Grenze zur Folter überschritten worden sei. Er sei unter anderem mit langer Isolation und Schlafentzug in «eine lebensbedrohliche Lage» gebracht worden: an 48 von 54 Tagen sei er jeweils 18 bis 20 Stunden verhört worden. Auch sei er längere Zeit nackt gezielt der Kälte ausgesetzt worden.

Zudem sei Al-Kahtani gezwungen worden, nackt vor einer weiblichen Ermittlerin zu stehen und Damenunterwäsche zu tragen. Weiter sei er durch einen Militärhund eingeschüchtert und an der Hundeleine durch den Raum geführt worden. Militärs hätten seine Mutter und Schwester als Huren beschimpft.

Techniken genehmigt

«Die Techniken, die angewandt wurden, waren alle genehmigt, aber die Art und Weise, wie sie umgesetzt wurden, waren übermässig aggressiv und zu langanhaltend», sagte Crawford. «Es war die Kombination vieler Dinge, die seine Gesundheit verletzte. Es war beleidigend und unangebracht.»

Al-Kathani war im Januar 2002 in Afghanistan festgenommen und nach Guantánamo gebracht worden. Ihm war 2001 die Einreise in die USA verweigert worden. Der Anklage zufolge hat er die Anschläge vom 11. September 2001 mit geplant und hätte der 20. Flugzeugentführer sein sollen.

smw (Quelle: sda)

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