Dienstag, 20. Mai 2008 / 06:45:23
Wachsende Nervosität bei den US-Demokraten
Maysville - Im US-Bundesstaat Kentucky hat am Morgen (Ortszeit) eine weitere Vorwahl der amerikanischen Demokraten für die Präsidentschaftskandidatur begonnen.
Obwohl Senatorin Hillary Clinton deutliche Favoritin ist, wird insgesamt ein Erfolg ihres Konkurrenten Barack Obama immer wahrscheinlicher. Obama liegt bei der Zahl der gewonnenen Delegierten für den Nominierungsparteitag Ende August bereits so deutlich vor Clinton, dass an seinem Sieg wenig Zweifel bestehen.
Zudem erklärten in den vergangenen Wochen immer mehr sogenannte Superdelegierte, die nicht auf einen Kandidaten festgelegt sind, ihre Unterstützung für Obama.
Bei einer zweiten Vorwahl im Bundesstaat Oregon, die als Briefwahl stattgefunden hat, ist der schwarze Senator aus Illinois Favorit.
Obama will nach Angaben aus seinem Wahlkampflager noch in der Wahlnacht verkünden, dass er bei der Zahl der festgelegten Parteitagsdelegierten eine uneinholbare Mehrheit sicher hat. Die Ex-First Lady hat aber bereits angekündigt, dass sie bis zum Ende der Vorwahlen am 3. Juni im Rennen bleiben will.
Clinton warnte Obama davor, sich voreilig als Sieger zu erklären. «Es ist noch lange nicht vorbei», sagte Clinton auf einer Wahlkampfveranstaltung in Kentucky. Auch nach der heutigen Vorwahlrunde werde Obama nicht ausreichend Stimmen für eine offizielle Nominierung der Demokraten haben.
rr (Quelle: sda)
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