Mittwoch, 21. Mai 2008 / 07:17:28
Barack Obama feiert einen Etappensieg
Washington - Der demokratische US-Senator Barack Obama sieht sich unmittelbar vor der Präsidentschaftskandidatur seiner Partei. Die Nominierung sei «in Reichweite», sagte der 46-Jährige vor Anhängern im Bundesstaat Iowa.
Unmittelbar zuvor hatte der schwarze Politiker die Vorwahl in Kentucky gegen seine Rivalin Hillary Clinton zwar verloren. Wegen des Verteilungsschlüssels der Demokraten gewann er aber noch Delegiertenstimmen hinzu und sicherte sich so eine uneinholbare Mehrheit.
Zusätzliche Delegierte holte sich Obama im Westküstenstaat Oregon. Dort triumphierte er nach ersten Medienberichten deutlich vor Clinton.
Obama fand in seiner Rede lobende Worte für seine Kontrahentin. Die frühere First Lady habe «niemals aufgegeben, für das amerikanische Volk zu kämpfen», sagte Obama. Nun sei die «Einheit und die Energie» der Demokraten wichtig, um in den kommenden Monaten gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten John McCain zu gewinnen.
Von Aufgabe will Clinton aber nichts wissen. Die Senatorin für New York hofft weiter auf die Unterstützung der sogenannten Superdelegierten, die kraft ihrer Parteiämter ein Stimmrecht haben. Auch dort liegt sie zurzeit allerdings hinter Obama.
smw (Quelle: sda)
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