Thurgauer Polizei: Klare Regeln für EURO 2008

«Wir wollen den Thurgau nicht zu einer Festung machen, die Fans sollen auch festen können», sagte Hans Baltensperger, Kommandant der Thurgauer Kantonspolizei vor den Medien.

Wenn die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdet ist, will die Polizei jedoch konsequent durchgreifen.

Rechtsfreie Räume würden nicht geduldet. Das gelte sowohl für Schlägereien oder Sachbeschädigungen als auch für das Verhalten im Strassenverkehr.

So werde die Polizei konsequent eingreifen, wenn jemand auf dem Autodach oder der Motorhaube mitfährt, Fahnen aus dem Auto schwenkt oder angetrunken fährt.

Weniger Alkohol

In Sachen Alkohol appelliert die Polizei auch an die Mitverantwortung der Festveranstalter. Sie sollten übermässigen Alkoholkonsum unterbinden.

Die Erfahrung zeige, «je weniger Alkohol, desto weniger Gewalt», sagte Christoph Reifler, Chef der Sicherheitspolizei.

Bislang ist im Thurgau nur eine Grossveranstaltung gemeldet: die UBS-Arena in Kreuzlingen. Hier wird die Thurgauer Polizei, wie beim Seenachtfest, mit den deutschen Kollegen aus Konstanz zusammenarbeiten. Ausserdem rechnet sie mit verschiedenen anderen Festen und Public Viewings.

bert (Quelle: sda)

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