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Warum er gegangen ist, ist unklar: Ex-UBS-Konzernchefs Wuffli.

 
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Dienstag, 7. August 2007 / 11:29:10

Limberger, Vögeli, Wuffli: Karrierekarussell dreht schneller

Zürich - Das Karrierekarussell in der Schweizer Wirtschaft dreht sich immer schneller und schwingt etliche Manager in schwindelerregende Höhen. Die Gefahr, dabei aus dem Sessel geworfen zu werden, hat aber auch dementsprechend zugenommen.

Allein in den ersten Monaten des laufenden Jahres kam es in den Teppichetagen bei mehreren Grosskonzernen zu abrupten und überraschenden Führungswechseln.

Mit UBS und Credit Suisse wechselten gleich beide Grossbanken die Chefs aus. Während der Rücktritt von Credit Suisse-Chef Oswald Grübel nach geordnetem Generationenwechsel aussieht, sorgte Peter Wuffli bei der UBS für Aufsehen.

Wuffli - vor Jahresfrist noch zum «European Banker of the Year» gekürt - gab anfang Juli Knall auf Fall seinen Posten als Konzernchef der Grossbank an seinen Stellvertreter Marcel Rohner ab.

Gründe unklar

Die Hintergründe für den abrupten Chefwechsel blieben im Dunkeln. Wuffli galt als Kronfavorit für die Nachfolge von Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel an der Spitze der grössten Schweizer Bank.

Nach offizieller Darstellung unterband das UBS-Aufsichtsgremium die von Ospel angeregte Nachfolgeregelung; worauf Wuffli seinen Hut nahm. In der Finanzwelt ranken sich aber Spekulationen: Wuffli habe wegen schwächerer Quartalsergebnisse oder wegen der Verluste mit dem Hedge-Fund-Vehikel Dillon Read gehen müssen.

Ende bei ZKB

Ein vorzeitiges Ende hat die Karriere von Hans Vögeli gefunden. Der Chef der Zürcher Kantonalbank (ZKB) wollte ursprünglich auf Ende Jahr in Pension gehen. Er stolperte aber über den Fall Sulzer. Die ZKB hatte den österreichischen Investoren Ronny Pecik und Georg Stumpf geholfen, über ihre Beteiligungsgesellschaft Victory ein Paket von 32 Prozent an Sulzer zu schnüren. Und dies, obwohl die ZKB die Hausbank von Sulzer ist.

Vögeli hat auch selbst privat mit Sulzer-Optionen gehandelt und damit gegen seine eigene Weisung verstossen. Mit seinem Abgang kam er der Rücktrittsverfügung durch die EBK zuvor.

Gebräu aus der Gerüchteküche

Alle Zutaten für ein Gebräu aus der Gerüchteküche lieferte der abrupte Abgang von Thomas Limberger bei OC Oerlikon nur wenige Stunden vor der Generalversammlung des Konzerns. Zwar war Limberger in die öffentliche Kritik geraten wegen seines Salärs. Doch schien vielmehr ein Zerwürfnis mit Verwaltungsratspräsident Georg Stumpf der Grund für den Abgang zu sein.

Der Rausschmiss von Rudolf Hadorn beim Berner Technologiekonzern Ascom ist hingegen besser nachvollziehbar. Hadorn habe heimlich mit Grossaktionärin Victory über Wechsel im Verwaltungsrat verhandelt, hiess es. An die Konzernspitze wurde später Riet Cadonau berufen.

Ruhigere Zeiten vor einem Jahr

2007 war bis jetzt für Manager von Schweizer Unternehmen ein turbulentes Jahr. Im vergangenen Jahr ging es in den Chefbüros wesentlich weniger hektisch zu und her. Die prominentesten Abgänge: Swissfirst-Chef Thomas Matter trat von seinem Posten zurück. Kuoni-Verwaltungsratspräsident Andreas Schmid warf nach einem Machtkampf um eine Fusion mit der britischen First Choice das Handtuch. Und Swisscom-Chef Jens Alder verabschiedete sich beim Telekomkonzern um später die Leitung der dänischen TDC zu übernehmen.

Von Iris Kronenberg, (Quelle: sda)

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