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Dragan Grabulovski und Julian Bertschinger

 
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Freitag, 26. Mai 2006 / 12:15:59

Wie neue Medikamente bei Investoren wirken

Julian Bertschinger entwickelt mit seinem ETH-Spin-off Covagen eine Technologie, mit der sich proteinbasierte Medikamente leichter und schneller herstellen lassen. Der Gewinner des Businessplanwettbewerbs „Venture 2006“ von McKinsey und ETH Zürich, reist am 13. Juni mit «venturelab» für ein 10tägiges Förderprogramm nach Bosten. Und trifft dort auf mögliche Investoren.

Julian Bertschinger treibt der Forschungsdrang: „Ich wollte schon immer Medikamente entwickeln.“ Bereits in seiner Doktorarbeit an der ETH Zürich befasste er sich damit. Da es bereits einige Technologien gibt, die Proteine gezielt verändern können, suchte er nach einer einfacheren und schnelleren Lösung für die Herstellung proteinbasierter Medikamente. Der Professor in seiner Forschungsgruppe am Institut für Pharmazeutische Wissenschaften, selber aktiv mit einer Biotech-Firma in Italien, hat Bertschinger motiviert: Macht doch etwas Eigenes! Zusammen mit seinem Partner Dragan Grabulovski will Bertschinger aus dem Projekt Covagen ein erfolgreiches Biotech-Unternehmen machen. Ziel ist die Entwicklung von Prototyp-Medikamenten bis zum Stadium von ersten klinischen Tests an Menschen.

Besser verträgliche Medikamente

Viele bestehende Biopharmazeutika verursachen insbesondere bei langzeitiger Einnahme schwerwiegende Nebenwirkungen (Immunogenität). Bei der Behandlung von von rheumatoider Arthritis mit therapeutischen Antikörpern beispielsweise taucht dieses Problem häufig auf. Julian Bertschinger und sein Biotechunternehmen Covagen wollen deshalb ausgehend von kleinen, nicht immunogenen Proteingerüsten Biopharmazeutika der nächsten Generation entwickeln, welche besser verträglich sind. Für die Generierung von Produktprototypen arbeitet Covagen an einer selbst entwickelten Technologie, welche die schnelle und einfache Entwicklung von Alternativen zu therapeutischen Proteinen erlauben soll.

Gewinner von „Venture 2006“

Das Potenzial von Covagens Pharmazeutika ist auch der Jury von „Venture 2006“ aufgefallen. Aus über 200 eingesandten Geschäftsideen haben sie Covagen als eine der zehn Besten ausgezeichnet. In der Begründung heisst es: „Durch die voraussichtlich geringe Immunogenität von Covagens Biopharmazeutika erwarten wir, dass die Produkte von Covagen auf Antikörper basierende Therapien ergänzen oder gar ersetzen sowie neuartige Behandlungsansätze ermöglichen werden.“ Bertschinger freut sich über den Gewinn des Businessplan-Wettbewerbs: „Ich hätte nicht gedacht, wie stark dieser Türoffner wirkt. Fremde Leute haben E-Mails geschickt und wollten mehr wissen.“ Zusammen mit Dragan Grabulovski plant er jetzt den Schritt in die Selbständigkeit. Die Gründung ist für Oktober 2006 vorgesehen.

Mit «venturelab» 10 Tage in die USA

Start-up-Experte und -Motivator Dominik Tarolli von der Bundesinitiative «venturelab» ermunterte Julian Bertschinger bei «venture leaders» mitzumachen. Prompt wurde er zu einem der 23 Preisträger gekürt und reist am 13. Juni für ein 10tägiges Förderprogramm nach Boston (USA). Hier will er Kontakte knüpfen und wertvolle Inputs für die Erarbeitung eines professionellen Businessplanes sammeln. «Wir wollen wisssen, wann das neue Unternehmen wie viel Geld brauchen wird und wann die Firma allenfalls zu welchem Preis verkauft werden könnte», erklärt Bertschinger. Vielleicht hat er im Hinterkopf den ehemaligen «venture leaders»-Teilnehmer Joël Jean-Mairet, der sein Biotech-Start-up nach nur fünf Jahren Aufbauphase für 230 Millionen Franken an Roche verkaufen konnte.

Kontakt Ansprechperson: Julian Bertschinger Telefon: 043 811 31 10 E-Mail: julian.bertschinger@pharma.ethz.ch

tf (Quelle: IFJ)

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  • «venture plan» - den richtigen Kurs für die Zukunft abstecken
    Innovative Start-ups, die internationale Märkte anpeilen oder ambitiös wachsen wollen, sind auf eine fundierte Planung und die besten Tools zur Navigation angewiesen.
  • www.venturelab.ch
    «venturelab» - Bundesförderinitiative für High-Tech Start-ups
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