Mittwoch, 31. Mai 2006 / 09:08:32
Neue Ideen für die Schweizer Wirtschaft
Im Rahmen der «venturelab» Bundesförderinitiative für High-Tech Start-ups trafen sich am 30.Mai rund 100 Visionäre in den Räumlichkeiten des Technoparks Zürich. An dem Grossanlass «venture ideas» nahm eine Vielzahl von interessierten Studierenden teil, welche ihr Know How in die rund 20ig Start-up-Projekten einfliessen liessen.
Während den Workshops waren die Studenten aufgefordert, aktiv an den Brainstormings und der Ideenfindung für die jeweilige Start-up-Gruppe teilzunehmen. Die Start-up-Unternehmer konnten von den Feedbacks und den Ideen profitieren, währenddessen die Studenten einen Vorgeschmack auf die Selbstständigkeit genossen.
Für weitere Inputs sorgten zwanzig geladene Experten aus der Schweizer Wirtschaft. In den Workshops und den Pausen fand ein reges Kontakte-knüpfen und ein Erfahrungsaustausch statt, so dass am Nachmittag Visitenkärtchen schon längst Mangelware geworden waren.
Abgerundet wurde der Anlass durch Vorträge von namhaften Referenten erfolgreich-gegründeter Start-up-Firmen im High-Tech-Bereich. Darunter waren Christian Vélez (CEO der SLED-Firma Exalos), Carlo Centonze (CEO HeiQ), Christian Zahnd (CFO der Firma Molecular Partners), und Dominik Grolimund (CEO von Kangoo).
Nebst Erfahrungsberichten von der eigenen Firmengründung und wertvollen Tipps für den Anfang wurden den zukünftigen Unternehmern auch einige Grundlagen zur Formulierung einer eigenen Vision beigebracht. Im Verlauf des Morgens wurden die Jung-Unternehmer bei der Erstellung eines Elevator Pitchs gecoacht. Höhepunkt des Tages war somit die Präsentation des eigenen Elevator Pitchs, bei dem die rund 18 Start-up-Projekte in zwei Minuten ihr Unternehmen für mögliche Investoren anzupreisen hatten.
Im dynamischen Wortduell ging ganz klar Tobias Nef mit seinem Projekt ARMin als Sieger hervor. Der Armtherapieroboter ARMin, der zur Rehabilitation nach einem Hirnschlag eingesetzt werden kann, wurde von der ETH entwickelt und in Zusammenarbeit mit der Uniklinik Balgrist getestet. Ebenfalls mit viel Lob ausgezeichnet wurde das neuartige Parksystem von Frido Stutz, welches Autos durch einen Roboter automatisch parkiert und extrem viel Platz spart. Der dritte Platz wurde von dem jüngsten Teilnehmer Markus Jurt belegt, der die Anwesenden mit seiner Stylebox und der Kreation von individuellen Parfüms begeistern konnte.
Durch die Zusammenarbeit von Experten, Studierenden und Start-ups sind hoffentlich auch in diesem „Venture ideas“ einige Ideen entwickelt worden, die in Zukunft verwirklicht werden können.
Jdh
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