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Hinweise auf Selbstmord gab es zunächst keine.

 
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Sonntag, 12. März 2006 / 07:56:31

Leichnam Milosevics wird obduziert

Belgrad - Der Leichnam von Slobodan Milosevic soll heute Sonntag im Gerichtsmedizinischen Institut in Den Haag untersucht werden. Dies berichtete das niederländische Fernsehen.

Das UNO-Kriegsverbrechertribunal erhofft sich von der Autopsie Aufschlüsse über die Todesursache des 64-Jährigen. Auch ein serbischer Mediziner werde als Vertreter der Regierung in Belgrad bei der Feststellung der Todesursache anwesend sein.

Hinweise auf Selbstmord gab es nach Angaben des Gerichts zunächst nicht. Laut seinem Anwalt hatten den Angeklagten Ängste geplagt, im Gefängnis vergiftet zu werden. Der ehemalige Präsident Jugoslawiens litt seit langem unter Herzproblemen und hohem Blutdruck.

Milosevic war am Samstagmorgen tot in seiner Zelle im UNO-Gefängnis in Den Haag aufgefunden worden. Er war vor dem UNO-Tribunal als Kriegsverbrecher angeklagt.

Unterschiedliche Reaktionen

Der frühere Präsident Jugoslawiens wurde verantwortlich gemacht für die Gräueltaten während der Bürgerkriege auf dem Balkan in den 90er Jahren nach dem Auseinanderfallen seines Staates. Unter anderem wurde ihm das Massaker von Srebrenica zur Last gelegt. Mit einem Urteil war noch in diesem Jahr gerechnet worden.

In Serbien löste der Tod Milosevics höchst unterschiedliche Reaktionen aus. «Ich werde nicht um ihn weinen», lautete einer der Kommentare auf der Homepage des Belgrader Senders B-92: «Seinetwegen habe ich meine Jugend auf der Strasse anstatt in der Schule verbracht.»

Es gab unter den Hunderten Einträgen auch andere Meinungen: «Er hat sein Leben dem serbischen Volk gewidmet und ist gestorben, die Wahrheit über das schwere Schicksal des serbischen Volkes aufzeigend ... Milosevic komm zurück!»

Etliche Landsleute von Milosevic äusserten ihr Bedauern darüber, dass der Prozess vor dem UNO-Kriegsverbrechertribunal nun eingestellt wird: «Es tut mir nur leid, dass er das Urteil nicht mehr gehört hat».

ht (Quelle: sda)

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