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Im Iran finden aus Anlass des Jerusalem-Tages jährliche Demonstrationen statt.

 
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Freitag, 28. Oktober 2005 / 15:29:52

Iran: Zehntausende demonstrieren gegen USA und Israel

Teheran - In Iran haben Zehntausende von Menschen landesweit gegen Israel und die USA demonstriert.

Kurz vor den jährlich stattfindenden Kundgebungen forderte Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad erneut die Tilgung Israels. In der Hauptstadt Teheran versammelten sich die Menschen an neun Stellen zu einem Sternmarsch. Sie verbrannten israelische und US-amerikanische Flaggen oder traten sie mit Füssen. Ziel des Demonstrationszuges war die Teheraner Universität und ein Massengebet der Demonstranten.

Die Regierung hatte zu den Demonstrationen aus Anlass des Jerusalem-Tags aufgerufen, der seit der iranischen Revolution jedes Jahr zum Ende des Fastenmonats Ramadan begangen wird. Die erz-konservativen Medien des Landes hatten in der vergangenen Woche gezielt anti-israelische Gefühle geschürt, um eine grosse Teilnehmerzahl zu sichern.

Führung vollständig vertreten

Die iranische Führung war fast vollständig bei dem Protest vertreten, darunter auch Präsident Ahmadinedschad, der vor zwei Tagen zur Zerstörung Israels aufgerufen hat. Die Äusserungen haben weltweit Empörung ausgelöst und auch zu Druck von Seiten des engen iranischen Verbündeten Russland auf die Islamische Republik geführt.

Trotz des Proteststurms bekräftigte Ahmadinedschad am Freitag seine israelfeindlichen Äusserungen. Sein Aufruf, Israel müsse von der Landkarte getilgt werden, sei «richtig und angemessen» gewesen, wurde der von der staatlichen Nachrichtenagentur Irna zitiert.

Bereitschaft zu Selbstmordattentaten

«Ahmadinedschad spricht im Namen aller Iraner. Wir sind bereit, für Palästina zu sterben», sagte der 25-jährige Mohammed Mirsaji, Mitglied der Miliz Basidschi, die im Iran konservative islamische Regeln wie die Verschleierung von Frauen durchsetzt.

Viele Mitglieder der Miliz - Frauen und Männer - nahmen in Tarn-Uniformen an den Demonstrationen teil oder trugen als Symbol für ihre Bereitschaft zu Selbstmordattentaten weisse Totenhemde. «Palästina, Palästina, wir unterstützen Dich», rief die Menge.

Ahmadinedschad hatte in seiner kritisierten Rede die Erwartung geäussert, dass eine neue Welle palästinensischer Gewalt Israel von der Landkarte tilgen werde. Der Iran spricht Israel das Existenzrecht ab.

Die Unterstützung der Palästinenser gehört zu den zentralen Grundsätzen seiner Aussenpolitik. Die Regierung in Teheran weist aber Vorwürfe zurück, sie rüste gewalttätige Palästinenser-Gruppen mit Waffen aus und bilde deren Kämpfer aus.

ht (Quelle: sda)

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