Konkrete Gespräche zwischen SPD und CDU

Bundeskanzler Gerhard Schröder und Kanzlerkandidatin Angela Merkel nehmen teil.

Bei den Gesprächen anwesend sind auch SPD-Parteichef Franz Müntefering und CSU-Chef Edmund Stoiber. Es wird nicht erwartet, dass ein konkretes Ergebnis erzielt werden kann.

Aus beiden Parteien waren nach dem Wahl am Sonntag Bedingungen für ein Bündnis aufgestellt worden, die für die jeweils andere Seite inakzeptabel sind.

Schröder fordert weiterhin Kanzleramt

Obwohl die SPD-Fraktion kleiner als die der Union ist, beansprucht Schröder die Kanzlerschaft für sich. Die Union ihrerseits besteht darauf, dass Merkel die Regierung führen muss.

Vor dem Treffen wollen sich Merkel und Stoiber auch mit der FDP-Spitze zusammensetzen. Gemeinsam mit Parteichef Guido Westerwelle und Fraktionschef Wolfgang Gerhardt werden sie vermutlich vor allem über die Chancen für eine Koalition mit den Grünen sprechen.

Kaum Fortschritte zu erwarten

Da Schwarz-Gelb aber nach der Bundestagswahl vom Sonntag keine Mehrheit hat, sind kaum Fortschritte auf eine Regierungsbildung hin zu erwarten.

Westerwelle hat angekündigt, dass sich Union und FDP auf Eckpunkte eines gemeinsamen Programms einigen und später dafür einen politischen Partner suchen könnten.

bsk (Quelle: sda)

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