Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Bindig forderte Russland auf, die Verpflichtungen einzuhalten.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.demokratiedefizit.info, www.russland.info

Mittwoch, 22. Juni 2005 / 18:31:42

Demokratiedefizit in Russland

Strassburg - Der Europarat hat das Demokratiedefizit und die anhaltende Verletzung der Menschenrechte in Russland scharf kritisiert.

In wichtigen Bereichen wie der Pressefreiheit und dem Wahlrecht habe sich die Situation sogar verschlechtert.

Dies sagte der deutsche Abgeordnete Rudolf Bindig in Strassburg. Fortschritte habe es hingegen durch eine neue Strafprozessordnung gegeben, hiess es in einer mit grosser Mehrheit verabschiedeten Entschliessung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates.

Machtkonzentration

Die Versammlung warf Moskau vor, die Macht von Präsident Wladimir Putin zu stark ausgebaut und die russischen Truppen noch nicht aus Moldawien abgezogen zu haben. Der Kreml kontrolliere Medien und Justiz. Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien bis hin zu Folter und Morden blieben meist ungesühnt.

Die Abgeordneten aus den 46 Europarats-Mitgliedländern sprachen sich dafür aus, das Überwachungsverfahren des Europarates (Monitoring) in Russland fortzusetzten.

Der britische Abgeordnete David Atkinson, der die Entschliessung gemeinsam mit Bindig vorlegte, sagte: "Russland ist noch keine freie Demokratie." Die jüngsten Wahlen seien nicht fair gewesen, unter anderem weil die Opposition in den staatlich kontrollierten Medien nicht zu Wort gekommen sei.

Langsamer Reformprozess

Bindig forderte Russland auf, die Verpflichtungen einzuhalten, die das Land bei seinem Beitritt zum Europarat im Februar 1996 eingegangen ist. Dazu gehöre insbesondere die ursprünglich für 1999 versprochene endgültige Abschaffung der Todesstrafe. Moskau müsse seinen Reformprozess erheblich beschleunigen.

Der russische Abgeordnete Leonid Zlutski, Mitglied der rechtsextremen Partei LDPR, betonte dagegen, sein Land brauche nach sieben Jahrzehnten unter einem totalitären Regime mehr Zeit.

bert (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Keine Todesstrafe in Russland
    Donnerstag, 19. November 2009 / 23:51:54
    [ weiter ]
    Vor Parlamentswahlen schafft Russland Parteien ab
    Dienstag, 16. Januar 2007 / 14:17:00
    [ weiter ]
    Russland: Bastion der Medienfreiheit fällt
    Freitag, 25. November 2005 / 14:38:03
    [ weiter ]
    Bundesrat unterstützt Anti-Folter-Abkommen
    Freitag, 23. September 2005 / 17:35:02
    [ weiter ]
    Putin verschärft Wahlgesetz
    Donnerstag, 19. Mai 2005 / 13:50:25
    [ weiter ]
    EU und Russland: Enge Zusammenarbeit
    Dienstag, 10. Mai 2005 / 20:30:00
    [ weiter ]
    Putin kritisiert seinen eigenen Apparat
    Montag, 25. April 2005 / 17:38:04
    [ weiter ]
    Bush mahnt Putin
    Donnerstag, 24. Februar 2005 / 19:45:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG