Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Micheline Calmy-Rey an der Medienkonferenz im Anschluss an die Bundesratsitzung.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.libyen-loesung.info, www.bemuehen.info, www.bern.info, www.sich.info

Donnerstag, 25. Februar 2010 / 01:09:19

Bern und EU bemühen sich um Libyen-Lösung

Tripolis - Der Streit mit Libyen bleibt unverändert «schwierig» und «delikat». Dies sagte Aussenministerin Micheline Calmy-Rey in Bern. Der Bundesrat arbeite weiterhin «intensiv» an einer Lösung. Ähnlich tönte es in Brüssel - dort gab es zudem Signale für eine baldige Lösung.

Die Schweizer Bemühungen konzentrierten sich nun auf die Freilassung von Max Göldi, sagte sie vor den Bundeshausmedien.

Der in Tripolis in Haft sitzende Schweizer sei bei guter Gesundheit und es gehe ihm soweit gut. Göldi, der von einem EDA-Beauftragten vor Ort besucht wurde, befinde sich an einem «annehmbaren» Ort.

Zum weiteren Vorgehen des Bundesrates wollte sich Calmy-Rey nicht äussern. Sie begründete dies mit Verweis auf die Tatsache, dass der Schweizer in Libyen im Gefängnis sitzt.

Positives Zeichen

In Brüssel wurde die Rückkehr des tunesisch-schweizerischen Geschäftsmannes Rachid Hamdani in die Schweiz als positives Zeichen gewertet. Allerdings hiess es aus Kreisen der spanischen EU-Ratspräsidentschaft, im Fall Schweiz-Libyen sei «enorme Vorsicht» angebracht.

Die Hoffnung auf eine baldige Freilassung von Göldi wurde in Diplomatenkreisen in Brüssel trotzdem weiter genährt. Es sei nicht mehr eine Frage von Monaten. Die EU «wird ihr Bestes tun, um den Fall so schnell wie möglich zu lösen», hiess es.

Am Donnerstag wollten sich die EU-Innenminister zu einem Meinungsaustausch zur Situation zwischen Libyen und der Schweiz treffen, zudem wird das Thema im gemischten Schengenausschuss diskutiert. An den Gesprächen wird auch Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf teilnehmen.

Vorwürfe aus Italien

Italiens Aussenminister Franco Frattini warf der Schweiz erneut vor, die Schengen-Konvention für politische Zwecke missbraucht zu haben. Mit Schengen wolle man die Einreise von Kriminellen verhindern. Die Schweizer Liste sprenge den Zweck der Konvention. Auch für ihn stand aber eine Lösung des Streits zwischen Bern und Tripolis unmittelbar bevor.

Hannibal Gaddafi, Sohn des libyschen Machthabers Muammar und Auslöser der ganzen Affäre, drückte sein Mitgefühl für Göldi aus. Das sagte Göldis Anwalt, Salah Zahaf, der Nachrichtenagentur AFP.

Hannibal habe ihn angerufen, um Göldi die Unterstützung der Familie Gaddafi mitzuteilen. Zahaf bestätigte zudem, die «guten Haftbedingungen» Göldis. Er habe ihn bereits besuchen können.

bert (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Calmy-Rey: «Wir erleben ein nationales Trauma»
    Samstag, 27. Februar 2010 / 13:33:42
    [ weiter ]
    Schweiz kann im Libyen-Streit auf EU zählen
    Donnerstag, 25. Februar 2010 / 18:55:52
    [ weiter ]
    Göldi ist im «Vorzeigegefängnis»
    Dienstag, 23. Februar 2010 / 15:14:57
    [ weiter ]
    «Es ist wie ein Traum»
    Dienstag, 23. Februar 2010 / 13:39:30
    [ weiter ]
    Parlament will am Visa-Verbot für Libyer festhalten
    Dienstag, 23. Februar 2010 / 11:20:31
    [ weiter ]
    Libyen drohte mit Erstürmung der Botschaft
    Montag, 22. Februar 2010 / 15:47:17
    [ weiter ]
    EU drängt Schweiz und Libyen zu Einigung
    Mittwoch, 17. Februar 2010 / 21:05:55
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG