Freitag, 22. Februar 2008 / 08:16:01
Autorenstreik verursachte Milliarden-Schaden
Los Angeles - Der Streik der Drehbuchautoren in Los Angeles hat einen wirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe verursacht. Umsatzausfälle machen sich nicht nur bei den betroffenen Hollywood-Studios bemerkbar.
Die Auswirkungen ziehen darüber hinaus weite Kreise in andere Branchen und schaden vornehmlich in Los Angeles ansässigen Unternehmen. Der US-amerikanische Wirtschaftsexperte Jack Kyser kommt zu dem Ergebnis, dass der Autorenstreik 1,7 Mrd. Euro kostete.
Rechtzeitig zur Oscar-Verleihung wurde der Arbeitskampf in Hollywood, der seit dem 5. November des Vorjahres andauerte, zwar vergangene Woche beendet, alleine die Absage der Golden-Globe-Verleihung verursachte aber Ausfälle von 40 Mio. Euro, so der Internetdienst E!online.
Der Gesamtschaden betrifft neben den aktiv am Film- und Fernsehgeschäft Beteiligten vor allem Zuliefererbetriebe. Laut Kyser sollen die Einnahmeausfälle neben Limousinenanbietern, Maskenbildnern und Friseuren sogar bei Blumenhändlern spürbar gewesen sein.
rr (Quelle: pte)
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