Mittwoch, 13. Februar 2008 / 07:01:42
Weitere Erfolge für Obama - Auch McCain gewinnt
Washington - Mit Siegen bei den Präsidentschaftsvorwahlen in den US-Bundesstaaten Virginia und Maryland sowie in der Hauptstadt Washington hat bei den Demokraten Barack Obama erstmals die Führung vor seiner Hauptkonkurrentin Hillary Clinton übernommen.
Nach Berechnungen des US-Senders CNN liegt der schwarze Senator nach Delegiertenstimmen derzeit mit 1215 zu 1190 knapp vor der früheren First Lady. Obama konnte damit seit dem Wochenende acht Siege in Serie für sich verbuchen. Bei den Republikanern baute am Dienstag Senator John McCain seinen Vorsprung weiter aus. Er gilt bereits als sicherer Kandidat der Republikaner für die Präsidentenwahl.
Clinton hatte bereits zuvor klargemacht, dass sie ganz auf Vorwahl-Siege in den bevölkerungsreichen gewichtigen Staaten Texas und Ohio am 4. März setzt. Obama seinerseits sagte vor jubelnden Anhängern in Madison (Wisconsin): «Wir sind auf dem Weg.»
In Virginia stimmten demnach 64 Prozent der Wähler für den 46 Jahre alten Senator aus Illinois, 35 für Clinton. In Maryland fiel das Ergebnis nach Auszählung von mehr als 60 Prozent der Stimmen mit 62 zu 35 Prozent ähnlich aus. In der Hauptstadt Washington stimmten sogar 76 Prozent der demokratischen Wähler für Obama und nur 24 Prozent für die New Yorker Senatorin Clinton.
McCain baut Führung aus
Bei den Republikanern ging Senator John McCain aus allen drei Abstimmungen als klarer Sieger hervor. Jedoch fiel sein Triumph über den ehemaligen Baptistenprediger und Ex-Gouverneur Mike Huckabee in Virginia mit rund 50 zu 41 Prozent vergleichsweise knapp aus, was Beobachter als Zeichen mangelnden Rückhalts bei der religiösen Rechten deuteten.
fest (Quelle: sda)
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