Obama in New Hampshire Vorwahl-Favorit

Clinton, die in der vergangengen Woche in Iowa überraschend abgeschlagen als Dritte ins Ziel gekommen war, kann demnach nur mit 29 Prozent rechnen.

Obama holte die ehemalige First Lady auch bei einer landesweiten Umfrage ein, die für die Zeitung «USA Today» angestellt wurde. In der Befragung durch das Gallup-Institut lagen beide Bewerber mit 33 Prozent der Stimmen gleichauf. Bei den Republikanern war der 71-jährige Senator und Vietnam-Veteran John McCain Favorit.

Eine weitere Niederlage könnte für die New Yorker Senatorin das vorzeitige Aus für ihre Präsidentschaftsambitionen bedeuten. Clinton versicherte aber ihren Anhängern, auch bei einer neuerlichen Niederlage bis zum «Super Tuesday» am 5. Februar weiterkämpfen zu wollen, wenn in 22 Bundesstaaten Vorwahlen anstehen.

John McCain Favorit der Republikaner

Favorit der Republikaner in New Hampshire ist Senator John McCain, für den nach der Umfrage von Reuters/C-Span/Zogby 36 Prozent der Parteianhänger stimmen wollen. An zweiter Stelle liegt mit 29 Prozent der frühere Gouverneur von Massachusetts, Mitt Romney. Ihm folgt Arkansas' Ex-Gouverneur Mike Huckabee.

Romney zeigt sich gleichwohl siegesgewiss. Er werde die Stimmen seiner Parteifreunde und der unabhängigen Wähler auf sich ziehen und letzlich obsiegen.

In den Wahllokalen herrschte lebhafter Andrang. Nach Angaben des US-Senders CNN wurden in mehreren Wahllokalen bereits wenige Stunde nach Beginn des Urnengangs die Wahlzettel knapp, so dass neue angefordert werden mussten. Erste aussagekräftige Ergebnisse werden in der Nacht (ab 02:00 MEZ) erwartet.

smw (Quelle: sda)

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