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Alle Kandidaten gingen in Iowa auf Stimmenfang.

 
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Mittwoch, 2. Januar 2008 / 08:37:18

Basisdemokratie auf amerikanisch

Des Moines - Die mehr als 1700 Wahlversammlungen, auf denen Konservative und Demokraten in Iowa am Donnerstag ihre Favoriten für die Präsidentschaftswahl bestimmen, sind eine besonders urwüchsige Form der Basisdemokratie.

Die jeweiligen Parteianhänger treffen sich dafür in Schulen, Kirchen oder Bibliotheken zu den so genannten Caucuses. Das Wort stammt aus der Indianersprache und bezeichnete ursprünglich einen Stammesrat.

Die Demokraten treffen sich um 18.30 Uhr (Freitag 01.30 Uhr MEZ), die Republikaner um 19.00 Uhr (Freitag 02.00 Uhr MEZ). Die Versammlungen dauern anderthalb bis zwei Stunden.

Das Vorgehen bei den Republikanern ist einfach: Jeder Caucus-Teilnehmer schreibt den Namen seines Favoriten auf einen Zettel, dann wird ausgezählt.

15-Prozent-Hürde

Komplizierter ist es bei den Demokraten: Hier wird buchstäblich mit den Füssen abgestimmt. Die Teilnehmer werden gebeten, sich in jene Ecke des Saals zu begeben, die mit dem Namen ihres Lieblingskandidaten gekennzeichnet ist. Wahlgeheimnis gibt es also nicht, es wird Kopf für Kopf durchgezählt.

Eine Besonderheit der Demokraten in Iowa ist die 15-Prozent-Hürde: Gruppieren sich in einer Kandidatenecke weniger als 15 Prozent der Teilnehmer einer Wahlversammlung, sind deren Stimmen nicht gültig.

Sie haben dann 30 Minuten Zeit, um sich dem Lager eines anderen Kandidaten anzuschliessen oder aus der Wahlversammlung auszuscheiden. Diese Möglichkeit zur Zweitpräferenz macht es Demoskopen besonders schwer, das Ergebnis des Votums in Iowa vorherzusagen.

Registrierung

Zu den Wahlversammlungen beider Parteien sind nur registrierte Parteianhänger zugelassen. Beitritte und Parteiwechsel sind zu Beginn der Versammlungen erlaubt. Wegen des aufwändigen Verfahrens nimmt gewöhnlich nur eine kleine Zahl der Parteianhänger an den Caucuses teil.

2004 waren es etwa bei den Demokraten lediglich 22 Prozent der in Iowa registrierten Parteianhänger, ungefähr 124'000 Menschen - im Vergleich zur US-Gesamtbevölkerung von 300 Millionen eine winzige Zahl, der politisch aber grosses Gewicht zukommt.

smw (Quelle: sda)

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