Sonntag, 28. Oktober 2007 / 07:43:44
Obama geht in die Offensive
Washington - Der demokratische US-Senator Barack Obama greift Hillary Clinton nun direkter an. In einer Rede warf er seiner grössten Rivalin im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur vor, sie sei nicht bereit für die Übernahme der Führungsrolle im Land.
Clintons Haltung in der Sozialpolitik sei unklar. «Ich denke, bei so grundlegenden Fragen wie der sozialen Sicherheit ist es ein Präsidentschaftskandidat dem amerikanischen Volk schuldig zu sagen, wo er steht», sagte Obama nach Angaben seines Wahlkampfteams in einer Rede in Des Moines im Bundesstaat Iowa.
In einem Interview der «New York Times» hatte Obama angekündigt, er werde verstärkt in die Offensive gehen und wolle Clinton schärfer angreifen.
Die frühere First Lady liegt in den Umfragen weiterhin deutlich vor Obama.
Hälfte der Amerikaner gegen Clinton
In einer vor zehn Tagen veröffentlichten Umfrage des Instituts Gallup für die Zeitung «USA Today» sprachen sich 50 Prozent der Demokraten für Clinton und lediglich 21 Prozent für Obama aus.
Eine Erhebung des Instituts Zogby vom Montag ergab jedoch, dass 50 Prozent aller US-Bürger auf keinen Fall für Clinton stimmen würden.
Die Frage der sozialen Sicherung ist in den USA ein besonders heikles Thema. Konservative fordern ein Stutzen des staatlichen Rentensystems, dessen Privatisierung oder gar die gänzliche Abschaffung.
rr (Quelle: sda)
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