Open-Air St. Gallen: Starker Brit-Rock bei Sommerhitze

Die Organisatoren sprachen am Nachmittag von einem «musikalischen Glanzpunkt» in der Geschichte des ältesten Deutschschweizer Open-Airs. Das Festival ging ohne grössere Zwischenfälle über die Bühne.

Als letzte Bands waren die «Arctic Monkeys» und «Snow Patrol» angesagt. Zuvor hatte am Nachmittag die deutsche Gruppe «Wir sind Helden» für Stimmung gesorgt. Das Musikprogramm kam beim vorwiegend jungen Publikum bestens an.

Das mit Stroh ausgelegte Gelände an der Sitter bot optimale Verhältnisse für die bunte Zeltstadt. Die berühmt-berüchtigte «Schlammschlacht» früherer Festivals blieb diesmal aus. Manche Festivalbesucher suchten im seichten Flusswasser Abkühlung.

Müll

Trotz eines verbesserten Umweltkonzepts mit Depots auf Bechern, Pet-Flaschen, Geschirr und Besteck präsentierte sich das Sittertobel mit Abfällen übersät. Die Bilanz der Organisatoren war aber positiv: Der Abfall sei immer besser im Griff, hiess es.

Als erste Bands hatten am Freitag «Placebo», «Maxïmo Park», die «Klaxons» und «Jan Delay & Disko No. 1» für Glanzpunkte gesorgt. Weiter traten «Arcade Fire», «LCD Soundsystem», «Dropkick Murphys» und die «Beatsteaks» auf den beiden Bühnen auf.

Exotik und Farben

Ins Sittertobel kamen auch die russische Gruppe «Leningrad», «The Pops» aus Polen oder «Costo Rico» aus Spanien. Exotik und Farben brachten «Tinariwen» aus der Sahara und die brasilianische Formation «CSS» («Cansei De Ser Sexy»).

Tradition haben am St. Galer Open-Air Auftritte von Schweizer Musikern: Neben dem Lausanner Rapper «Stress» waren diesmal «Breitbild», «Seven», «Weyermann», «Heinz de Specht» und der «Coro Alpino Toggenburg» dabei.

fest (Quelle: sda)

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