Sonntag, 1. Juli 2007 / 17:05:41
Arcade Fire als Alchemisten bei Vollmond
St. Gallen – Ein vielleicht heimlicher Höhepunkt des Open Air St. Gallen war der Auftritt der kanadischen Band Arcade Fire am Samstagabend nach Mitternacht. „Ein religiöses Erlebnis“, bezeichnet ein hastig zur Bühne eilender Kenner den Event vor Konzertbeginn.
Der mit akustischen Gitarren bestrittene Auftakt von Sänger Win Butler scheint anfangs zwar eher unspektakulär. Dann aber kommen immer ungewohntere und fast kühl-archaische Klänge etwa mit Geige oder markanten Gesangstönen hinzu.
Das lockte den Vollmond, der wie selbstverständlich am Horizont aufgeht: Ungewohnte Akzente mit langsam und nachdenklich werdenden Musikwendungen, die sich mit schnellen und konventionelleren, tanzbaren Musikpassagen paaren, denen sich zu lauschen gelohnt hat.
Arcade Fire verwenden in ihren Texten epische Themen wie Religion, Tod und Liebe. Eine erstaunlich frische und sehr eigenständige Musik, die neue Perspektiven am Horizont entstehen lässt.
ht (Quelle: news.ch)
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