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Entrepreneurship in hochkonzentrierter Form: das bason College in Boston

 
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Mittwoch, 27. Juni 2007 / 16:27:19

Wo Risikofreude und Selbstsicherheit den Ausschlag geben

20 Schweizer Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer sind soeben von Boston zurückgekehrt. Sie haben dort auf ihrem Weg zum Erfolg «von den Besten gelernt» - so heisst das Motto des Workshops «venture leaders», den die Gründungsinitiative «venturelab» zusammen mit der GEBERT RÜF STIFTUNG durchführt. Es gibt aber auch Schweizerinnen und Schweizer, die sich in den USA niedergelassen und dort den Erfolg gesucht und gefunden haben.

«Die Dynamik, die den USA herrscht, hat mich von Anfang an begeistert», sagt Christina Schmidlin. Sie ist nach ihrem Studium in Zürich schon vor 20 Jahren nach New York und dann nach Kalifornien umgezogen. Dort hat war sie für verschiedene Hightech-Firmen tätig, vor allem aber hat sie die stürmischen 90er Jahre in der Bay Arena miterlebt, als alles möglich war – alles aber auch am nächsten Tag wieder aus und vorbei sein konnte.

Inzwischen haben sich, wie Christina Schmidlin analysiert, «die Vorzeichen geändert: Die ausgeklügeltsten und innovativsten Technologien finden wie heute in der Schweiz und nicht mehr in den USA.» Für sie hat das ganz konkrete Folgen: Christina Schmidlins wichtigstes Anliegen ist es zurzeit, die Technologie der MIT (Medical Immersion Technologie) aus Genf – ein Jungunternehmen, das sich mit dreidimensionalen Spektroskopen beschäftigt – in die USA zu bringen.

Start-up in Boston - Labor in der Schweiz

Direkt im Zentrum der amerikanischen Biotech-Szene – in Boston, wo auch der Workshop «venture leaders» stattgefunden hat, gründete Vincent Linder aus Neuchâtel sein Start-up Claros Diagostics. Er stellt vor allem grossen Unterschiede in der Finanzierung fest: «In der Schweiz ist zwar Geld vorhanden – aber nur bedingt für Jungunternehmer, weil sich viele Investoren an der sicheren Gewinn gewöhnt haben und das Risiko scheuen. Das ist hier ganz anders!» Besonders Boston mit Harvard, MIT und Babson College sei ein absolut einmaliger Nährboden für neue Geschäftsmodelle, betont Linder. Aber auch er pflegt noch gute Kontakte: Die Entwicklungen für sein Start-up macht ein Labor in der Schweiz.

Manchmal wie im Dschungel

Zwischen alter und neuer Welt pendelt Alex Fries, Mehrfachgründer und Investor, der heute vor allem im Silicon Valley aktiv ist. Fries bedauert vor allem eines: Dass die Schweiz mit ihrem Reichtum an hervorragenden Ideen und dem Geld, das vorhanden ist, nicht ehrgeiziger und selbstbewusster auftritt: «Die Amerikaner kämpfen für den Erfolg – und darum sind sie auch erfolgreich!» Alex Fries verschweigt allerdings auch nicht, dass das für ihn auch eine Kehrseite hat: «Hier kommt man sich manchmal wie im Dschungel vor, wo jeder gegen jeden kämpft.»

Kam, sah - und blieb mit Erfolg

In diesen «Dschungel» wollte sich Viktor Bergonzoli eigentlich nur für sechs Monate wagen. Das war 2001 – und seither lebt er mit seiner Familie in Atlanta (Georgia). Dort hat Bergonzoli die US-Niederlassung von Dartfish aufgebaut. Für die Trainingsanalysen verschiedener Sportarten des erfolgreichen Freiburger Start-ups sind die USA der absolute Top-Markt: Hier gibt es über 600'000 Trainer. Bei diesen ist das beste Argument der Erfolgsausweis: Über 90 Prozent der amerikanischen Olympiateams setzen Software von Dartfish ein – und 94 Prozent von ihnen haben auch Medaillen gewonnen. «Selbstbewusstsein ist hier alles», ist Bergonzolis Erfahrung: «Wer nicht sicher auftritt und eher scheu ist, hat es nicht so einfach.»

Läckerli statt Cookies

Dafür gilt aber auch: «Wer in der USA eine neue Idee lanciert, hat gute Erfolgschancen», sagen Helen und Thomas Stohr, die seit zehn Jahren in Reading (Massachusetts) leben. Das gilt auch, wenn diese Idee auf einer (importierten) Tradition aufbaut: Die Stohrs begeistern die in Sachen Backwaren auf süsse Cookies und Muffins getrimmten Amerikaner mit Qualitätspatisserie vom Läckerli bis zur ausgeklügelten Geburtstagstorte.

Die Zitate der in den USA erfolgreichen CH-Jungunternehmer stammen aus einer Reportage, die die Westschweizer Sonntagszeitung «Le matin dimanche» aus Anlass des Workshops venture leaders veröffentlicht hat.

ps

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