jobs.ch: Ein Start-up-Verkauf mit internationaler Perspektive

Einer der Erfolgsfaktoren von jobs.ch ist zweifellos der Name – einen besseren kann man sich für eine Stellenplattform gar nicht vorstellen. Nur: Mit dem guten Namen allein wäre auch jobs.ch nicht in den neun Jahren seit dem Launch 1998 von praktisch null an die Spitze der Stellenmärkte in der Schweiz gekommen.

Die neuen Besitzer sind schon im Geschäft

Und vor allem: Der Start-up, der im Zürcher Technopark gestartet ist, wäre ohne Leistung und Marktposition und Technologieführerschaft nicht attraktiv für Investoren, die daran sind, ein weltweites Netz von Stellenmärkten aufzubauen: Im Portefeuille von Global Tiger Investment befinden sich bereits neun Plattformen.

Ein Markt mit Wachstumspozenzial

Jobs.ch hat 33 Mitarbeitende und erzielte letztes Jahr 22, 5 Millionen Franken Umsatz – eine Zahl, die dieses Jahr noch deutlich höher ausfallen dürfte. Zudem: «Der elektronische Stellenmarkt in der Schweiz hat noch durchaus Wachstumspotenzial», wie Geschäftsführer Mark Sandmeier erklärt: Während in den USA 25 Prozent des Umsatzvolumens alles ausgeschriebenen Stellen übers Internet abgewickelt werden, beträgt dieser Anteil in der Schweiz nur zehn Prozent.

Für jobs.ch bringe die Übernahme auch den Zugang zu sehr viel Knowhow und zu Erfahrungen mit international abgestütztem best practice.

Gründer und Management bleiben beteiligt

Zur Unternehmensgruppe jobs.ch gehörten bis zum Verkauf auch der Fachverlag Jobindex Media AG (Herausgeber von HR Today) und die Inseratagentur Prospective Media. Diese beiden Unternehmen wurden ausgegliedert und bleiben selbständig. Der Verkaufspreis wurde nicht kommuniziert, «Cash daily» vermutet einen Betrag in der Grössenordnung von 100 Millionen Franken.

Die beiden Gründer von jobs.ch, Thomas Sterchi und Matthias Zimmermann, behalten zusammen mit dem Management um Geschäftsführer Sandmeier eine «starke Minderheitsbeteiligung» (Sandmeier).

ps (Quelle: sda)

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