Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Micheline Calmy-Rey sieht klare Grenzen in der Form des Umgangs.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.calmy-rey.info, www.fordert.info, www.respekt.info, www.mehr.info

Freitag, 2. März 2007 / 14:18:45

Calmy-Rey fordert mehr Respekt von der EU

Basel - Im Steuerstreit mit der EU hat Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey Klartext gesprochen. In ihrer Eröffnungsrede an der muba 2007 in Basel forderte sie von der EU Respekt. Die EU-Kommission habe schon «viel Geschirr zerschlagen».

Der Vorwurf, die Schweiz verletze das Freihandelsabkommen, sei «eindeutig nicht begründet», sagte Calmy-Rey vor vielen Gästen. Die Schweiz verweigere sich nicht dem Dialog mit der Europäischen Union (EU). Sie bestehe aber darauf, dass sie von der EU mit dem Respekt behandelt werde, der ihr als verlässlicher Vertragspartner zustehe.

In dem von der EU angezettelten Steuerstreit gehe es, wie oft in der globalisierten Welt, um Wettbewerb. Dieser könne rauh sein, was aber nicht heisse, dass alles erlaubt sei, sagte Calmy-Rey.

So gebe es zunächst klare Grenzen in der Form des Umgangs. «Die einseitige Feststellung eines Vertragsbruchs, bereits gekoppelt mit dem Hinweis auf die Möglichkeit von Sanktionen, ist schlechter Stil», sagte die Aussenministerin weiter.

Beispiel Kohäsionsmilliarde

Sie verwies dabei auf den Urnenentscheid über die Kohäsionsmilliarde: Die Schweiz habe damit sozusagen «als einziges Land in Europa die Ankunft der neuen osteuropäischen Staaten per zweifachem Volksentscheid basisdemokratisch begrüsst».

Weiter schöpfe die Schweiz zugunsten der EU jedes Jahr rund 300 Mio. Franken auf Zinserträgen ab, und sie beteilige sich mit der EU an der Friedensförderung in Südosteuropa. Sie wolle damit nicht sagen, dass die Schweiz Europa Lektionen erteilen sollte, sagte die Bundespräsidentin: «Ich glaube aber auch nicht, dass die Schweiz Lektionen braucht.»

Abkommen werden eingehalten

«Die Schweiz hält ihre Abkommen ein», hielt Calmy-Rey fest. Eine Vertragsverletzung gebe es nicht: Denn «keiner unserer Verträge mit der EU regelt die Angleichung der Unternehmensbesteuerung». Das Freihandelsabkommen decke ausschliesslich den Warenverkehr ab.

Man müsse es immer wieder betonen: Die Schweiz sei nicht Mitglied des EU-Binnenmarkts. Es sei darum nicht akzeptabel, dass ihr die EU-Kommission die «Wettbewerbsregeln des Binnenmarkts über ein Abkommen aufzwingen will, das seit 35 Jahren zur Zufriedenheit beider Seiten funktioniert».ungen mit der EU.

fest (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Merz will Gewinnsteuern senken
    Samstag, 28. April 2007 / 09:04:18
    [ weiter ]
    Verhandlungen im Steuerstreit unumgänglich
    Sonntag, 15. April 2007 / 12:26:22
    [ weiter ]
    Ferrero-Waldner bleibt hart im Steuerstreit
    Montag, 26. März 2007 / 16:45:32
    [ weiter ]
    Linke seien Landesverräter
    Samstag, 17. März 2007 / 12:11:11
    [ weiter ]
    Prodi empfiehlt Calmy-Rey Gelassenheit
    Montag, 5. März 2007 / 19:40:31
    [ weiter ]
    Steuervorteile ziehen auch Wirtschaftskriminelle an
    Donnerstag, 1. März 2007 / 15:56:15
    [ weiter ]
    EU: Keine Einigung im Steuerstreit
    Dienstag, 27. Februar 2007 / 19:16:19
    [ weiter ]
    Leuthard bekräftigt in Wien Standpunkt im Steuerstreit
    Montag, 26. Februar 2007 / 15:31:27
    [ weiter ]
    Eichel kritisiert Schweiz als «Rosinenpicker»
    Sonntag, 25. Februar 2007 / 10:20:41
    [ weiter ]
    SVP verlangt schärfere Tonart gegenüber Brüssel
    Samstag, 24. Februar 2007 / 14:14:46
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG