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Mittwoch, 22. November 2006 / 19:09:41

Trauer und Angst im Libanon

Beirut - Der Mord an dem anti-syrischen Industrieminister Pierre Gemayel in Libanon hat Befürchtungen vor einer Destabilisierung des Landes ausgelöst.

Drusen-Führer Walid Dschumblatt warnte vor weiteren Anschlägen. Wie andere Politiker vor ihm machte er Syrien für das Attentat verantwortlich. Anhänger von Gemayel trugen den Leichnam des Getöteten zum Stammsitz seiner Familie in Bikfaja. Tausende von Menschen in schwarzer Kleidung säumten die Strassen in dem Bergdorf nordöstlich von Beirut.

Einige von ihnen riefen: «Den Tod für Syrien». Der Vater des getöteten Ministers, Ex-Präsident Amin Gemayel, rief die Libanesen zur Besonnenheit auf. «Ich bitte Euch, Ruhe zu bewahren und verspreche Euch, dass sein Tod nicht ungesühnt bleiben wird», sagte er vor Trauergästen.

«Dunkle Mächte»

US-Präsident George W. Bush und Papst Benedikt XVI. äusserten ihre Sorge über die Entwicklung in Libanon. Der Papst erklärte, es seien «dunkle Mächte am Werke, die versuchen, das Land zu zerstören».

Bush warf Syrien und Iran vor, die Regierung in Beirut destabilisieren zu wollen, ohne beide Länder jedoch direkt für die Bluttat verantwortlich zu machen. Derweil verurteilte auch Teheran die Bluttat als «kriminellen Akt».

Fingerzeig auf Syrien

In einer Erklärung des anti-syrischen Parteienbündnisses hiess es, das «syrisch-libanesische Geheimdienstregime» müsse gestürzt werden. Drusenführer Dschumblatt, der wie Gemayel zur anti-syrischen Regierungsmehrheit gehört, machte die Führung des Nachbarlandes für den Mord direkt verantwortlich.

Pierre Gemayel war am Dienstag in der Nähe von Beirut von einem Unbekannten erschossen worden. Der maronitische Christ soll am Donnerstag in Beirut zu Grabe getragen werden.

Unabhängigkeitsfeier abgesagt

Seine Verbündeten haben ihre Anhänger aufgerufen, in grosser Zahl zu der Beerdigung zu kommen. Die Feierlichkeiten für den 63. Jahrestag der libanesischen Unabhängigkeit wurden abgesagt.

ht (Quelle: sda)

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