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Emile Lahoud ist ebenfalls ins Visier der Ermittlungen geraten.

 
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Sonntag, 23. Oktober 2005 / 15:05:42

Hariri Mord Komplott: Erste Festnahme

Beirut - In Libanon ist ein erster, im UNO-Bericht über den Mord am früheren Ministerpräsidenten Rafik Hariri genannter Verdächtiger festgenommen worden.

Wie aus Justizkreisen in Beirut bekannt wurde, ordnete der libanesische Generalstaatsanwalt Said Mirsa am Samstagabend die Verhaftung von Mahmud Abdul Al an. Dieser hatte wenige Minuten vor dem Attentat das Handy von Präsident Émile Lahoud angerufen.

Mahmud Abdul Al und sein bereits zuvor verhafteter Bruder Ahmed gehören der islamischen Wohltätigkeitsorganisation El Ahbache an, die Verbindungen nach Syrien hat. Beide stehen unter Tatverdacht. Ein dritter Bruder arbeitet für die Präsidentengarde, deren Kommandant Mustafa Hamdan bereits in Untersuchungshaft sitzt.

Reiseverbot

Gleichzeitig sprach die libanesische Justiz ein mehrmonatiges Reiseverbot für elf ehemalige pro-syrische Minister und Abgeordnete aus.

Dass Mahmud Abdul Al am 14. Februar, als Hariri und 22 weitere Menschen durch eine Bombe starben, sowohl Lahoud als auch den schon inhaftierten Chef des libanesischen Militärgeheimdienstes, General Raymond Asar, angerufen hatte, steht in dem UNO-Ermittlungsbericht.

Mehlis: Auch hochrangige syrische Geheimdienstoffiziere verwickelt

Diesen hatte der von den UNO mit der Untersuchung beauftragte Sonderermittler Detlev Mehlis vergangene Woche UNO-Generalsekretär Kofi Annan überreicht. Mehlis war in seinem Untersuchungsbericht zu dem Schluss gekommen, dass auch hochrangige syrische Geheimdienstoffiziere und in den Bombenanschlag verwickelt waren.

Die syrische Führung warf Mehlis daraufhin vor, er habe einen tendenziösen, nicht auf Fakten gestützten Bericht vorgelegt, um den USA und Frankreich einen Vorwand zu geben, ihren Druck auf Syrien zu erhöhen. Ähnlich kommentierten am Wochenende auch mehrere arabische Zeitungen den Bericht.

Reaktion gefordert

Die USA und Grossbritannien forderten die internationale Gemeinschaft auf, auf den UNO-Bericht zu reagieren. US-Aussenministerin Condoleezza Rice und ihr britischer Kollege Jack Straw sagten in einem BBC-Interview, dass die Angelegenheit nach dem UNO-Bericht jetzt nicht einfach liegen gelassen werden könne.

Die USA haben ein hartes Vorgehen gegen Syrien für den Fall gefordert, dass der UNO-Ermittler Mehlis Beweise für eine syrische Beteiligung an dem Attentat findet. Die USA wollen den Fall vor den UNO-Sicherheitsrat bringen.

fest (Quelle: sda)

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