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Die noch amtierende Miss Earth Schweiz 2013, die Zürcherin Djoa Strassburg, hat in ihrem «Amtsjahr» CHF 50'000.- für wohltätige Zwecke zusammen gebracht.

 
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Samstag, 19. April 2014 / 13:32:00

2014 gibt es zum ersten Mal auch einen «Mister Earth Schweiz»

Die Miss Earth Schweiz Organisation setzt an der diesjährigen Wahl einen Kontrapunkt. Am Samstag, 26. April 2014, wird in der Umwelt Arena Spreitenbach im Rahmen der «Miss Earth Schweiz Wahl» zum ersten Mal auch ein «Mister Earth Schweiz» ernannt. Das Auswahlverfahren verläuft aber anders, als man es von den Organisatoren einer Misswahl annehmen könnte. Sieben gestandene Männer sind nominiert.

Das Credo der Miss Earth Organisation heisst weltweit «Beauty for a cause» («Schönheit für eine gute Sache»). Die jungen Frauen, die sich für diese Wahl bewerben, werden bekanntlich nicht allein wegen ihrer Erscheinung und Ausstrahlung bewertet. Sie sollen auch durch Öffentlichkeitsarbeit in den Bereichen humanitäre Hilfe, Klima-und Umweltschutz Aufmerksamkeit erreichen.

Mit der Wahl eines «Mister-Earth-Schweiz» und der Verleihung eines Awards an eine markante Persönlichkeit wollen die Organisatoren nun ihre Anliegen und die Glaubwürdigkeit, welche die jungen Frauen in der Schweiz seit bald zehn Jahren ernsthaft und authentisch in die Öffentlichkeit tragen, noch tiefer abstützen.

Ein «Mister Earth Schweiz» hat eine Leistung erbracht -braucht aber keinen Sixpack zu haben

Ein Mister Earth Schweiz soll ein Kontrapunkt zu den jungen, schönen und klugen Ökobotschafterinnen setzen. Er soll im Tun authentisch, glaubwürdig sein. Auch Freude und Verständnis für das Schöne haben. Das Auswahlkriterium fassten die Organisatoren recht weit: Schweizer, männlich, Alter zwischen 9 und 99 Jahren. Leistungsausweis: Konkrete Idee oder bereits erwiesene nachhaltige Tätigkeit für ein Umweltthema. Ein Sixpack-Body sei nicht zwingend notwendig um Mr. Earth Schweiz zu werden, verraten sie lachend. Der gewählte «Mister Earth Schweiz» erhält den vom Berner Künstler Janosch Röthlisberger geschaffenen Award, die «Goldene Erdkugel».

Folgende sieben Persönlichkeiten wurden für den ersten «Mr. Earth Schweiz Award» nominiert:

Mathis Wackernagel, ist ein Schweizer Vordenker im Bereich Nachhaltigkeit. Er ist Präsident der Organisation Global Footprint Network, einer internationalen Forschungsgruppe mit Sitz in Genf und in Oakland (Kalifornien), wo er auch lebt. Global Footprint Network ist ein internationaler «Think Tank» mit dem Ziel, Nachhaltigkeit voran zu treiben. Der Footprint ist ein Buchhaltungswerkzeug, der misst, wie viele Natur-Ressourcen oder Natur-Dienstleistungen wir verbrauchen, wie viele wir haben und wer wie viele Ressourcen konsumiert. Indem ökologische Grenzen ins Zentrum aller relevanten Entscheidungsfindungen rücken, unterstützt die Organisation die Bemühungen, den globalen Overshoot zu beenden und eine Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen innerhalb der verfügbaren Ressourcen unseres Planeten gut leben können.

Daniel Wiener ist einer der Pioniere des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung in der Schweiz. Bereits vor 40 Jahren, während seines Ökonomiestudiums an der Universität Basel, begann er als Journalist über Umweltthemen zu schreiben und wies dabei schon früh die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen eines erfolgreichen Schutzes der Natur hin. 1986 gründete er den Think-Tank ecos und zugleich das erste elektronisch erschlossene Archiv Oekomedia zum Thema nachhaltige Entwicklung in der Schweiz und weltweit. Zahlreiche national und international erfolgreiche Initiativen gingen von ecos aus, darunter auch die Schweizer Nachhaltigkeitsplattform ECO, die nächstes Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert. ECO (früher NATUR) lenkt jährlich mit einem Kongress, einer Gala einem Festival und einer Messe die Aufmerksamkeit einer breiten Öffentlichkeit auf zentrale Themen der nachhaltigen Entwicklung. Dank seinem späteren Nachdiplomstudium in Kulturmanagement gelingt es Daniel Wiener auch, die Brücke zwischen Kunst und Nachhaltigkeit zu schlagen und damit auch Wertefragen rund um Ökologie, Soziales und der Wirtschaft zu thematisieren. Als Autor veröffentlichte Daniel Wiener verschiedene Schlüsselwerke zur Nachhaltigkeit, darunter 1986 «Modell Basel» (die detaillierte, aber realistische Vision einer zukünftigen «Ökostadt») und 1997 «Das Existenzmaximum», das erste moderne deutschsprachige Buch zum Thema Suffizienz (gemeinsam mit Peter Haber und Anna Sachs).

Bernie Schürch ist Mitgründer der weltberühmten Theatergruppe Mummenschanz und ein Vorbild für ein spielerisch, bewusstes, nachhaltiges Leben. Umweltschutz-Gedanken gehören zu seinem normalen Alltag. Abfall trennen ist selbstverständlich. Rucksack statt Plastiktüten, wenn es zum Einkaufen geht, genauso. Nach vierzigjähriger Bühnentätigkeit zog sich Bernie Schürch 2012 ins Privatleben zurück. Im Malcantone, im Tessin, errichtete er mit seiner Frau Rica ein Vollholzhaus. Ziel, möglichst bald in einem Nullenergiehaus zu leben. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach produziert sieben Kilowattstunden. Das reicht bereits fürs ganze Haus - inkl. Aufladen seines Elektrovelos, das er von seinen ehemaligen Bühnenkolleginnen und Kollegen zum Bühnenabschied erhielt.

Markus Imhoof. «More than Honey» heisst der Dokumentarfilm des Schweizer Regisseurs, der Ende 2012 in die Schweizer Kinos und 2013 in weiteren 29 Ländern Menschen ins Kino lockte, die man sonst kaum dort antrifft. Der für den Oscar nominierte Film nimmt sich dem weltweiten Bienensterben von Kalifornien bis China, als Thema an. Mittels modernster Kameratechnik zeigt er fesselnde Bilder der Bienen. Im Fokus hat Imhoof das Sterben der emsigen Insekten, dass für die Menschheit kolossale Auswirkungen haben könnte. Mehr als ein Drittel unserer Nahrungsmittel ist abhängig von der Bestäubung durch Bienen. Der Physiker Albert Einstein soll gesagt haben: «Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus.»

Marco Weber, Greenpeace-Aktivist ist gemäss NZZ «Medienstar wider Willen». Der 28-jährige Zürcher war einer von dreissig Greenpeace-Aktivisten und -Aktivistinnen, die im September letzten Jahres versuchten, eine Ölplattform des russischen Energiekon¬zerns Gazprom zu besteigen, um dort ein Transparent aufzuhängen. Die Umweltaktivisten wollten gegen die Ölbohrungen in der Arktis protestieren. Das Schiff wurde beschlagnahmt, die Aktivisten in Haft gesetzt. «Wir stehen gegenüber den kommenden Generationen in der Verantwortung», sagte Marco Weber bei einer Pressekonferenz nach seiner Rückkehr aus zweimonatiger Haft in Russland. «Wir müssen zu unseren Lebensräumen Sorge tragen. Die Arktis ist ein sensibles Ökosystem, ich werde mich weiter für sie einsetzen», sagt der selbständige Zimmermann. Er habe zwar zur Arktis keinen direkten biografischen Bezug. Doch er sei «sehr naturnah aufgewachsen», daher kämpfe er für die Umwelt.

Eduard Hitzberger sagt, dass Fastfood und Gesundheit kein Widerspruch sein müssen. Er ist mit 18 Gault-Millau-Punkten und 2 Michelin-Sternen einer der höchstdekorierten Köche der Schweiz, und hat mit dem Schnellverpflegungskonzept, das seinen Namen trägt, seine Vision verwirklicht: Die Qualität von Fastfood erheblich verbessern -weg vom Junkfood, hin zu schmackhaftem, gesundem Essen zu fairen Preisen. Ein wichtiger Grundstein des Konzepts ist der verantwortungsvolle Umgang mit der Umwelt, und zwar rundum. Angefangen beim Einkauf, zum nachhaltigen Betrieb der Infrastruktur, bis zur Abfallbewirtschaftung. Das Verpackungsmaterial (vom Becher, der Salatschale, über Besteck, Teller bis hin zum Röhrli) ist alles aus pflanzlicher Herkunft und 100% kompostierbar. Mittlerweile gibt es acht HITZBERGER-Restaurants und Take Aways in Bern, Basel und Zürich.

Roman Gaus' Idee heisst Urban Farmers. Über seine spezielle Fischzucht auf dem Dach eines Eisenbahndepots in Basel konnte man in den letzten Monaten viel Erstaunliches erfahren. Auf den Dächern in den dichtbesiedelten Schweizer Städten hätte es genug Platz, um bis zu dreissig Prozent unserer Lebensmittel zu produzieren, sagt Roman Gaus. Im YouTube-Werbefilm seines Startup-Unternehmens heisst es: «Wie schmeckt es dir, wenn dein Gemüse nur einen Spaziergang von deiner Wohnung entfernt gedeiht? Riecht eine frische Tomate nicht besser als die iel klüger, Gemüse und Fisch direkt bei dir heranzuziehen, anstatt die Lebensmittel um den halben Erdball zu transportieren? Essen ist Heimat. Und die Lösung liegt mitten in deiner Stadt. Urban Farmers ist ein revolutionäres Grossprojekt. Ein Pionier, ökologisch hoch intelligent. Urban Farmers zeigen, dass Natur in der Stadt einen neuen Stellenwert hat.»

Die noch amtierende Miss Earth Schweiz 2013, die Zürcherin Djoa Strassburg, hat in ihrem «Amtsjahr» CHF 50'000.- für wohltätige Zwecke zusammen gebracht

Das Jahreseinkommen einer Miss Earth Schweiz stand - im Vergleich zu anderen Organisationen - nicht im Vordergrund. Es zählt das Sammelergebnis, das sie mit eigenen Aktionen in ihrem Amtsjahr für soziale oder Umweltaktionen im Verlauf von zwölf Monaten erzielt. Die Zürcherin Djoa Strassburg hat in ihrem «Amtsjahr» CHF 50'000.- für wohltätige Zwecke zusammen gebracht. Unter anderem hat sie mit einem Sponsorenlauf im Letzigrund-Stadion Zürich das Projekt der Hilfsorganisation Plan Schweiz zur Befreiung der Kamalari-Mädchen in Nepal unterstützt.

Bei einer Miss Earth Wahl geht es also nicht allein um Schönheit. Ein kluges Köpfchen schadet nicht. Denn eine international gewählte Miss wird zur Sprecherin der «Miss Earth Stiftung» und nimmt an den Umweltprogrammen der Vereinten Nationen (UNEP) teil. Oder wird aktiv in Gruppen, die solche Programme unterstützen. Einige der jungen Öko-Botschafterinnen kommen für organisatorische oder repräsentative Aufgaben auch bei anerkannten Institutionen wie Greenpeace oder WWF zum Zug.

«Mister Earth Schweiz 2014» wird, wer am meisten Jurystimmen erhält. Folgende Jurymitglieder nehmen an der Abstimmung teil:

-Walter Schmid, Initiant und Gründer der Umwelt Arena Spreitenbach
-Urs Bärtschi, Inhaber Medienagentur Bärtschi Media AG
-Liza Andrea Kuster, Moderatorin für Nachhaltigkeit
-Patrik Müller, Chefredaktor SCHWEIZ am SONNTAG
-Renzo Blumenthal, Bauer, Mister Schweiz 2005
-Heier Lämmler, Kommunikationsberater, Medienverantworltlicher Miss Earth Schweiz Wahlen.
-Peter Marvey, weltweit tätiger Magier mit selbstgebautem Minergie P-Haus

 

li (Quelle: pd)

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