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Angespannte Lage in Griechenland: Eine Mehrheit der Bevölkerung ist mit den Sparmassnahmen nicht einverstanden.

 
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Freitag, 5. März 2010 / 12:24:41

Streikwelle gegen Griechenlands Sparprogramm

Athen/Berlin - Und wieder herrscht Stillstand in Griechenland: Eine neue Streikwelle hat den Verkehr im Land lahmgelegt. Sämtliche Busse in Athen sowie die Bahn fuhren seit 5.00 Uhr Ortszeit für 24 Stunden nicht mehr. Bei Demonstrationen musst zudem die Polizei eingreifen.

In Athen ist es bei einer Kundgebung gegen die Sparpläne zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen jungen Demonstranten und der Polizei gekommen. Nach Angaben eines AFP-Reporters setzte die Polizei Tränengas gegen die Demonstranten ein.

Bei einer Kundgebung vor dem Parlament griffen junge Demonstranten den Chef des griechischen Gewerkschaftsbundes GSEE, Yannis Panagopoulos, an und verletzten ihn durch Faustschläge. Der Gewerkschaftsboss hielt gerade eine Rede gegen die Sparpläne der Regierung.

Grosser Widerstand

Am Morgen demonstrierten bereits rund 3000 Mitglieder der kommunistischen Gewerkschaft PAME im Zentrum Athens gegen das Sparprogramm. Beamte und andere Staatsbedienstete wollten sich den Protesten am Nachmittag für drei Stunden anschliessen.

Ärzte in staatlichen Spitälern behandelten nur Notfälle und auch viele Lehrer gingen nicht zur Arbeit. Journalisten des Staatsradios und des Fernsehens sowie der staatlichen Nachrichtenagentur legten die Arbeit für 24 Stunden nieder.

Die Sparpläne der griechischen Regierung stossen einer Umfrage zufolge in der Bevölkerung auf grossen Widerstand. Einer vom Fernsehsender Skai veröffentlichten Erhebung zufolge lehnen 90 Prozent der Beschäftigten im öffentlichen Dienst eine Kürzung des Weihnachts-, Ostern- und Urlaubsgeldes um rund ein Drittel ab.

Drastische Massnahmen

Zur Sanierung der maroden Staatsfinanzen hat die Regierung in Athen ein drakonisches Sparprogramm aus Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen aufgelegt. Ministerpräsident Giorgos Papandreou wird nicht müde zu sagen, er habe zwar «Verständnis dafür», es gebe aber einfach «kein Geld».

Am Abend wollte sich Papandreou in Berlin mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel treffen. Merkel hatte deutlich gemacht, dass es bei dem Treffen nicht um mögliche Hilfszusagen geht. Papandreou will der Kanzlerin erläutern, wie er mit einem Milliarden-Sparpaket die Staatsverschuldung drastisch reduzieren will.

tri (Quelle: sda)

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