Freitag, 3. April 2009 / 21:14:51
In Mali entführten Europäern gehe es gut
Montréal - Dem in Mali entführten Schweizer Ehepaar und ihren beiden europäischen Mitgefangenen geht es nach Angaben des Staatschefs von Mali, Amadou Toumani Touré, gut. Seine Regierung habe den verschleppten Touristen persönliche Dinge zukommen lassen.
Touré versicherte in einem Interview mit dem kanadischen Sender CBC zudem, seine Regierung bemühe sich weiterhin um die Freilassung von zwei kanadischen UN-Diplomaten, die in Niger entführt worden waren. Es handelt sich um den UNO-Sondergesandten für den Niger, Robert Fowler, und seinen Mitarbeiter Louis Guay.
Das Schweizer Ehepaar war am 22. Januar zusammen mit einer Deutschen und einem Briten verschleppt worden. Ihre Reisegruppe befand sich auf der Fahrt von einem Tuareg-Kulturfest im malischen Anderamboukane in die nigrische Hauptstadt Niamey, als die Angreifer den Fahrzeugkonvoi im Grenzgebiet zum Niger stoppten.
Zur Verschleppung hatte sich der Zweig der Terrororganisation al-Kaida im Maghreb bekannt.
smw (Quelle: sda)
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