Mittwoch, 4. Februar 2009 / 08:02:20
Obamas überraschen Schulklasse
Washington - US-Präsident Barack Obama hat am Dienstag überraschend eine Schulklasse in Washington besucht. «Wir hatten einfach keine Lust mehr, im Weissen Haus zu sein», erklärte er den Besuch, den er mit seiner Frau Michelle und Bildungsminister Arne Duncan machte.
Den rund 25 Grundschülern in einem Klassenzimmer der privaten Capital City Public Charter School las Obama auf einem grünen Kinderstuhl sitzend eine Geschichte über den legendären Mondspaziergang von US-Astronaut Neil Armstrong vor.
Als er danach in die Runde fragte, wer später Astronaut werden wolle, hob nur ein Junge seine Hand. Beliebter war in der Klasse aber auch der Job des US-Präsidenten nicht. Auch dafür meldete sich nur ein Junge. «Ich denke, Du könntest es schaffen», sagte Obama.
«Lieber First Lady»
Ein Mädchen erzählte, sie wolle lieber First Lady werden. «Da verdient man nicht viel», scherzte Michelle Obama. Auf die Frage, warum Obama denn Präsident geworden sei, antwortete er schlicht: «Um Menschen helfen zu können.» Früher habe er aber Architekt werden wollen und seine liebsten Helden seien Superman und Batman gewesen.
Weiter wurde bekannt, dass Obama seit seiner Amtseinführung vor gut zwei Wochen aufs Rauchen verzichtet - zumindest im Weissen Haus. Befragt vom Fernsehsender CNN zu seinen Rauchgewohnheiten sagte Obama: «Ich habe an diesem Ort nicht geraucht. Das ist manchmal schwierig, aber ich halte mich zurück.»
Dabei liess Obama offen, ob er es auch geschafft hat, seit der Amtseinführung ganz aufs Rauchen zu verzichten. Obamas Ehefrau Michelle hatte seiner Kandidatur für das höchste Amt im Staat nur unter der Bedingung zugestimmt, dass er das Rauchen aufgibt.
tri (Quelle: sda)
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