Samstag, 16. August 2008 / 13:04:14
UBS: Kurer rechnet mit schwarzen Zahlen 2009
Bern - Im nächsten Jahr wird die UBS laut ihrem Präsidenten Peter Kurer wieder profitabel sein. Ein Verkauf der Investment Bank zieht Kurer in Betracht, falls es sich für die Aktionäre der Grossbank auszahlt.
Das Investmentbanking mache zwar einen wesentlichen Bestandteil der Ausstrahlung der UBS aus, sagte UBS-Verwaltungsratspräsident Kurer im Interview mit der «Basler Zeitung». Dennoch könnte die Bank handeln, falls eines Tages klar sein sollte, dass eine Trennung für den Aktionär mehr Geld bringe.
Vom Interesse des Finanzplatzes Schweiz dürfe er sich bei seinen Entscheiden nicht leiten lassen. «Ich kann also nicht eine Investment Bank behalten, wenn sie für den Finanzplatz vielleicht gut, für die UBS aber schlecht ist.»
«Probleme hinter uns»
Ein solcher Verkauf wäre in Zukunft einfacher zu bewerkstelligen, sagte Kurer mit Blick auf die am Dienstag angekündigte Trennung der drei UBS-Geschäftfelder in selbständige Einheiten. Der UBS-Präsident stellte aber klar: «Keine der Geschäftseinheiten steht zum Verkauf.»
Kurer bekräftigte seine Botschaft, dass die Grossbank die gröbsten Probleme hinter sich habe. «Nun steht uns noch ein holpriges zweites Halbjahr bevor, dann sind wir wieder auf Kurs. Das nächste Jahr wird wieder profitabel sein.»
ht (Quelle: sda)
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