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Gemäss Jean Ziegler könnte der Gipfel den Hunger auf der Welt noch verstärken.

 
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Samstag, 7. Juni 2008 / 00:04:06

Fördert der Ernährungsgipfel den Hunger?

Bern - Swissaid und die Menschenrechtsorganisation FIAN haben vom Ernährungsgipfel in Rom eine negative Bilanz gezogen. Mit den gemachten Versprechen könne man keine Teller füllen. Gemischt fiel das Urteil der Schweizer Delegation aus.

Die Schlusserklärung des FAO-Gipfels in Rom verlangt zwar eine vertiefte Analyse über die Preis treibende Wirkung der Agrartreibstoffe.

Die Schweizer Delegation hatte sich in Rom jedoch für eine Definition internationaler Standards über deren Nachhaltigkeit stark gemacht.

Der Vorschlag der Schweiz und anderer Länder habe jedoch keine Mehrheit gefunden, bedauert das Bundesamt für Landwirtschaft in einem Communiqué.

Leere Versprechungen

An der Römer Gipfelkonferenz war eine kontroverse Debatte über die Agrartreibstoffe und deren Auswirkungen auf die Nahrungsmittelpreise geführt worden.

So hatten zahlreiche Delegationen beklagt, dass deren Förderung in den letzten Jahren ein wichtiger Grund für die massiv steigenden Nahrungsmittelpreise gewesen sei.

Angesichts der Welternährungskrise seien die Ergebnisse hinter den Erwartungen zurückgeblieben, schreibt Swissaid. «Die leeren Versprechungen der FAO werden keine Teller füllen», schreibt Tina Goethe von Swissaid, die ebenfalls an der Konferenz teilnahm, weiter.

Ziegler: «Sieg der Konzerne»

Auch die von UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon vorgetragenen Ergebnisse einer UNO-Arbeitsgruppe seien alarmierend: «Weite Teile des Aktionsplans, den Ban Ki Moon vorschlägt, werden den Hunger eher verschärfen als lindern», wird Armin Paasch vom FIAN zitiert.

Der ehemalige Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Jean Ziegler, äusserte sich ähnlich. Auch er ist der Ansicht, dass der Gipfel den Hunger auf der Welt noch verstärken könne, sagte er in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk. Das Resultat sei ein Sieg der Konzerne, die 80 Prozent des globalen Agrarwelthandels beherrschten.

bert (Quelle: sda)

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