Samstag, 19. April 2008 / 13:26:19
«Kurer ist der ideale Ospel-Nachfolger»
Zürich - Nach Ansicht von UBS-Konzernchef Marcel Rohner ist der designierte Verwaltungsratspräsident Peter Kurer «der ideale Mann in dieser Krise». Der bisherige Chefjurist der Grossbank soll Marcel Ospel ablösen.
Kurer habe in den letzten Monaten geholfen, die UBS aus der Krise zu führen, sagte Rohner in der «Samstagsrundschau» von Schweizer Radio DRS. Kurer dürfe nicht auf seine Tätigkeit als Jurist reduziert werden.
Kurer sei «ein unabhängiger Denker», sagte Rohner zur Kritik des früheren Konzernchefs und heutigen UBS-Aktionärs Luqman Arnold, dass der designierte Ospel-Nachfolger ein Insider sei.
Kurer verfüge über grosse Erfahrung sowohl in der Finanzwelt als auch auf anderen Gebieten. Rohner zeigte sich überzeugt, dass die Aktionäre den 59-Jährigen an der Generalversammlung vom kommenden Mittwoch in Basel in den Verwaltungsrat wählen werden.
Kapitalerhöhung an Aktionärsversammlung
Auch die zweite Kapitalerhöhung im Umfang von 15 Mrd. Fr. dürfte gutgeheissen werden. Er sei «sehr zuversichtlich», sagte Rohner. An einer ausserordentlichen Generalversammlung im Februar war bereits eine erste Kapitalerhöhung im Ausmass von 13 Mrd. Fr. bewilligt worden.
Kurers Wahl und die neue Kapitalerhöhung seien wichtige Schritte zur Bewältigung der Krise. Laut Rohner hat die UBS das Schlimmste überstanden.
ht (Quelle: sda)
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