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Werkzeuge einer Beschneiderin in Mali.

 
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www.genitalverstuemmelung.info, www.weibliche.info, www.kampf.info, www.gegen.info

Samstag, 5. April 2008 / 15:08:08

Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung

Zürich - Das Kinderhilfswerk Plan setzt sich massiv für die Beendigung der weiblichen Genitalverstümmelung ein. Zum Weltgesundheitstag am 7. April 2008 ruft Plan Schweiz zur Unterstützung der Arbeit gegen diese schwerwiegende Verletzung der Kinderrechte auf.

Weltweit sind schätzungsweise 140 Millionen Frauen an den Genitalien beschnitten. Jährlich kommen etwa drei Millionen Mädchen hinzu. Der Eingriff ist für die Mädchen extrem schmerzhaft.

Häufig treten Komplikationen auf und die betroffenen Frauen leiden ein Leben lang unter den physischen und psychischen Spätfolgen.

Grosses Engagement

Plan engagiert sich in Mali, Guinea, Ägypten und seit Kurzem auch in Sierra Leone gegen die weibliche Genitalverstümmelung – in diesem Land als einzige internationale Nichtregierungsorganisation. «Ich weiss immer dann, dass wir gute Arbeit geleistet haben, wenn eine Gemeinde sich aus innerer Überzeugung gegen die Genitalverstümmelung engagiert», sagt die Psychologin und Plan-Beraterin Alice Behrendt.

Aufklärungsarbeit mit einheimischen Partnerorganisationen

«Mit Druck oder Entzug von Hilfsgeldern bewirkt man nur, dass die Praktik im Verborgenen weitergeführt wird.» Plan Schweiz unterstützt vor allem die seit 2004 laufende Projektarbeit in Mali. Zusammen mit einheimischen Partnerorganisationen setzt Plan Massnahmen auf verschiedenen Ebenen um, beispielsweise Diskussionen über Kinderrechte mit Dorfoberhäuptern, Jugendlichen, Frauen und Beschneiderinnen.

Auch Aufklärungsarbeit in Form von Theater- und Videovorführungen und Lobbyarbeit bei malischen Politikern gehören zu den Massnahmen. Von Juli - Dezember 2007 haben 19 der Dorfgemeinschaften im Projekt den Ritus aufgegeben oder waren daran, ihn aufzugeben.

Alternatives Einkommen für Beschneiderinnen

Beschneiderinnen, die ihr Gewerbe nicht mehr ausüben, bietet Plan alternative Einkommensmöglichkeiten an. Als Folge der Migration wird Genitalverstümmelung nicht nur in den Ursprungsländern wie Mali, sondern auch in Einwanderungsländern wie der Schweiz praktiziert.

Andreas Rösch, Projektverantwortlicher bei Plan Schweiz: «Jedes Mädchen, das beschnitten wird, ist ein Kind, dessen Recht auf körperliche Integrität grausam missachtet wird.»

li (Quelle: pd)

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