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Von 14 untersuchten Forellen wiesen 12 PCB-Werte über dem EU-Grenzwert auf.

 
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Mittwoch, 6. Februar 2008 / 16:11:35

Zuviel PCB: Kanton Jura erlässt Fischereiverbot

Delsberg - Wegen zuviel PCB in Fischen erlässt der Kanton Jura ein Fischereiverbot für die Birs. Von 14 untersuchten Forellen wiesen 12 PCB-Werte über dem EU-Grenzwert auf. Die Quelle wird noch gesucht. Ob die anderen Birs-Kantone nachziehen, ist noch offen.

Die Bachforellen waren im Herbst und Winter 2007 im jurassischen Teil der Birs gefangen worden. Sie waren belastet mit 6,9 bis 56,1 Picogramm PCB pro Gramm Fleisch, wie die jurassischen Behörden bekanntgaben. Gemäss einer EU-Richtlinie von 2006 liegt der Grenzwert für Fischfleisch bei 8 Picogramm pro Gramm.

Weil bei regelmässigem Genuss von kontaminierten Fischen ein potenzielles Gesundheitsrisiko bestehe, haben die Kantonsbehörden ein Fischereiverbot ab 1. März 2008 verfügt. Dann endet in der Birs die jährliche Schonzeit, während der in Forellengewässern nicht gefischt werden darf, damit diese ungestört laichen können. Fische aus anderen jurassischen Fliessgewässern seien in Ordnung, hiess es weiter; nur die Birs sei betroffen.

Nach der Herkunft des PCB wird noch gefahndet, dies in Zusammenarbeit mit den anderen Birs-Anliegerkantonen Bern, Baselland, Solothurn und Basel-Stadt. Erste Resultate würden Ende Februar erwartet. Die Lage werde neu beurteilt, wenn alle Ergebnisse auf dem Tisch liegen.

PCB in Fischen hatte im Herbst 2007 zu einem Fischereiverbot in der Freiburger Saane geführt. Später folgten Einschränkungen für die Saane und die Aare bis zum Bielersee. Landesweit Schlagzeilen machte zudem im Januar PCB-belastetes Schweizer Fleisch.

Polychlorierte Biphenyle alias PCB sind krebserregende chemische Verbindungen, die wegen ihrer isolierenden Eigenschaften früher in der Industrie breite Verwendung fanden. Seit 1986 sind sie in der Schweiz verboten. In den Fischen in Birs und Saane wurde die dioxinähnliche Variante cPCB gefunden.

smw (Quelle: sda)

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