Preis für Öl steigt erstmals auf 100 Dollar

Für das Rekordhoch sind laut Analysten unter anderem die Unruhen im Ölförderland Nigeria und in Pakistan sowie die Sorge um die Vorräte in den USA in einem relativ strengen Winter verantwortlich. Der fallende Dollarkurs treibt den Preis zusätzlich nach oben, da Rohöl weltweit in der amerikanischen Währung notiert wird.

Der Ölpreis fiel in New York wenig später wieder auf unter hundert Dollar auf 99,27 Dollar zurück. Dennoch bedeutete dies einen Anstieg seit Handelsbeginn am Mittwoch um rund 3,30 Dollar. Ende November war ein Barrel Light Sweet Crude in New York mit 99,29 Dollar gehandelt worden.

Auch in London Rekordpreis

Zwischenzeitlich war der Preis wieder stärker gesunken. Im vergangenen Jahr war der Ölpreis ingesamt um 57 Prozent gestiegen. Auch in London kam es zu einem neuen Rekord. Dort erzielte das Barrel Brent North Sea Crude am Mittwoch zeitweise einen Preis von mehr als 97 Dollar.

Im vergangenen Jahr hatten die Spannungen im Nahen Osten und die wachsende Nachfrage vor allem aus China und Indien die Preise kontinuierlich nach oben getrieben. Ausserdem hatte sich Erdöl in Zeiten eines schwachen Dollar als Anlageform etabliert und auch verstärkt Spekulanten angezogen.

fest (Quelle: sda)

In Verbindung stehende Artikel: