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Die Bänder haben gemäss Michael Hayden für die Ermittlungen keinen Wert mehr gehabt.

 
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Freitag, 7. Dezember 2007 / 10:37:40

CIA zerstört Videos von Terror-Verhören

Washington - Der US-Geheimdienst CIA soll mehrere Videoaufnahmen von Verhören mutmasslicher Mitglieder des Terrornetzwerks El Kaida vernichtet haben. Auf den Bändern waren laut Medienberichten scharfe Verhörmehtoden zu sehen.

Mindestens zwei Videobänder, auf denen die Anwendung scharfer Verhörmethoden gegen Terror-Verdächtige im Jahr 2002 zu sehen gewesen seien, seien 2005 zerstört worden, berichtete die «New York Times».

Grund waren demnach Befürchtungen, dass die «rauen Verhörmethoden» in den Videos Geheimdienstmitarbeiter «rechtlichen Problemen aussetzen» könnten. Dies berichtete die Zeitung unter Berufung auf amtierende und ehemalige Mitarbeiter der US-Regierung.

CIA-Chef Michael Hayden sagte dem Bericht zufolge Mitarbeitern am Donnerstag, die Entscheidung sei innerhalb der CIA zum Schutz von verdeckten Ermittlern gefallen. Die Bänder hätten zudem für die Ermittlungen keinen Wert mehr gehabt.

Informationen vorenthalten?

Die Zerstörung der Videos werfe Fragen auf, ob damit dem US-Kongress und der Justiz Informationen vorenthalten werden sollten, hiess es in dem Bericht weiter.

Die «New York Times» hatte im Oktober berichtet, Hayden habe eine Untersuchung der Arbeit des internen Generalinspektors der CIA, John Helgerson, angeordnet, nachdem dieser Berichten über Folter in CIA-Verhören nachgegangen war.

Helgerson hatte zuvor einen Bericht über die Versäumnisse der US-Geheimdienste im Vorfeld der Terror-Anschläge vom 11. September 2001 vorgelegt und damit zahlreiche Geheimdienstmitarbeiter verärgert.

Kritik an Vernichtung

US-Menschenrechtler kritisierten die Vernichtung der Mitschnitte. «Die CIA scheint absichtlich Beweise zerstört zu haben, aufgrund derer ihre Agenten wegen Folter von Gefangenen zur Verantwortung hätten gezogen werden können», sagte Jameel Jaffer von der Menschenrechtsorganisation ACLU der Zeitung.

Präsident George W. Bush hatte vor wenigen Wochen die «harten» Verhörmethoden von Terrorverdächtigen verteidigt, aber Folter erneut bestritten.

bert (Quelle: sda)

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