Freitag, 7. September 2007 / 11:12:26
Couchepin fühlt sich an Faschismus erinnert
Lugano - Das derzeitige politische Klima erinnert Bundesrat Pascal Couchepin an die 1930-er Jahre und den Faschismus. Es gebe kein Komplott, um jemanden aus dem Bundesrat zu werfen, sagte der Innenminister in einem Interview mit dem Tessiner Radio RSI.
Laut Couchepin ist aber «niemand, auch der Duce nicht», unverzichtbar für das Wohlergehen des Landes.
Der SVP, die immer wieder von Komplotten gegen Bundesrat Christoph Blocher spricht, warf Couchepin «Propaganda im negativsten Sinn des Wortes» vor.
In die Stimmbürger wiederum hat er volles Vertrauen: «Das Schweizer Volk besteht zum grossen Teil aus vernünftigen Leuten, die sich eine eigene Meinung bilden können.»
Zum Bericht der Geschäftsprüfungskommission des Nationalrates zur Affäre Blocher-Roschacher sagte Couchepin im Radio DRS, dieser enthalte sehr schwerwiegende Kritik an einem Regierungsmitglied. Ob die Kritik gerechtfertigt sei, bleibe offen. Es sei im Interesse des Justizministers, dass die Antwort der Landesregierung von deren allen Mitgliedern getragen werde.
bert (Quelle: sda)
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