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Moores ausserhalb des Wettbewerbs laufender Film erhielt viel Applaus.

 
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Samstag, 19. Mai 2007 / 20:18:51

Michael Moore: «US-Gesundheitssystem ist barbarisch»

Cannes - Der amerikanische Filmemacher Michael Moore holt zu einem neuen Schlag gegen einen Grundpfeiler der US-Gesellschaft aus. In seinem Dokumentarfilm «Sicko» geisselt der 53-jährige die schockierenden Mängel des Gesundheitssystems seiner Heimat.

Die Tatsache, dass viele Amerikaner nicht krankenversichert seien und die medizinische Versorgung nur unter kommerziellen Aspekten betrieben werde, sei «unmoralisch» und «barbarisch», sagte Moore als eine Art «Rächer der Versehrten» in Cannes. Sein ausserhalb des Wettbewerbs laufender Film erhielt nach der Pressevorführung viel Applaus.

Moore hat für sein Werk «Bowling for Columbine», das sich gegen den Waffenwahn der USA richtet, einen Oscar erhalten. Für «Fahrenheit 9/11» über die propagandistische Ausbeutung der Terroranschläge durch die US-Regierung wurde er 2004 mit der Goldenen Palme von Cannes geehrt.

Polemisch und pointiert

In «Sicko» nimmt er nun die Gesundheitskonzerne und korrupten Politiker seines Landes gewohnt polemisch und pointiert aufs Korn. Der Regisseur lässt hilflose Patienten über absurde Klauseln der Versicherungen berichten, schildert den privaten Bankrott eines Ehepaares, das die Arztkosten nach Herzinfarkt und Krebserkrankung nicht bezahlen konnte, und besucht schwer kranke Helfer nach den Terroranschlägen in New York.

Weil sie sich als Freiwillige an den Bergungsarbeiten beteiligt hatten, kommt niemand für die Kosten der durch giftige Dämpfe und Staub verursachten Krankheiten auf.

Zu den jüngst von anderen Filmemachern geäusserten Vorwürfen, Michael Moore würde sein dokumentarisches Material manipulieren und im Detail auch vor Fälschungen nicht zurückschrecken, vermied er in Cannes eine direkte Stellungnahme. «Es gibt mittlerweile eine Industrie mit Anti-Michael-Moore-Filmen», meinte er.

smw (Quelle: sda)

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