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Der letzte Swissair-Konzernchef Mario Corti.

 
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Dienstag, 30. Januar 2007 / 14:00:00

Corti attackiert Grossbanken - Anklage zurückgewiesen

Bülach - Der letzte Swissair-Chef Mario Corti hat am Swissair-Prozess die Banken scharf attackiert und als Hauptverantwortliche für das Scheitern der Rettungsbemühungen hingestellt. Corti wie Ex-Finanzchefin Jacqualyn Fouse wiesen die Anklage zurück.

Corti gab sich vor dem Bezirksgericht Bülach überzeugt, dass die Swissair-Gruppe bei Befolgung seines Sanierungskonzepts überlebt hätte. Das von den Grossbanken entwickelte «Phoenix»-Konzept zur Weiterführung einer nationalen Fluggesellschaft auf Basis der Crossair sei auf eine «Strangulierung» der Swissair hinausgelaufen.

Corti, der die Führung der angeschlagenen Swissair-Gruppe im März 2001 übernommen hatte, gab sich auch bei seinem dritten Erscheinen vor dem Bezirksgericht, in dem es um die letzten Wochen vor dem Swissair-Ende ging, angriffig und auskunftsfreudig. Die Stadthalle Bülach war bei seinem Auftritt erneut gut gefüllt.

Mit dem Phoenix-Konzept, den er als «krassen Insider-Deal» bezeichnete, sei ihm Ende September das Heft aus der Hand genommen worden, sagte Corti. Mit seinem Rettungsplan, der einen Überbrückungskredit des Bundes über eine Mrd. Fr. bedingt hätte, wäre die Swissair Ende 2001 gestärkt dagestanden, gab er sich überzeugt.

Grounding im Phoenix-Konzept vorgesehen

Das Grounding der Swissair-Flotte - das dann am 2. Oktober 2001 Realität wurde - und die Swissair-Nachlassstundung seien im Phoenix-Konzept vorgesehen gewesen, sagte Corti. Damit sei auch mutwillig eine Vermögensvernichtung von 17 Mrd. Fr. vom Zaun gebrochen worden: «Ich verstehe das bis heute nicht.»

Auch Cortis Finanzchefin Jacqualyn Fouse sagte, dass bis zuletzt auf eine Sanierung der Gruppe hin gearbeitet worden sei. Sie selbst habe bis zum 1. Oktober, als die Öffentlichkeit vom Verwaltungsrat entsprechend orientiert wurde, nicht an eine Nachlassstundung geglaubt.

Corti kam auch auf das Grounding der Swissair-Flotte am 2. Oktober 2001 zu sprechen, das nach seiner Überzeugung vermeidbar gewesen wäre. Wegen der Bekanntgabe der Nachlassstundung am Vortag sei der Mittelbedarf der Swissair-Gruppe stark angestiegen: Er habe sich auf rund 750 Mio. Fr. belaufen.

Dieses Geld hätte durch den Verkauf der Crossair-Aktien, einen Überbrückungskredit und einen Notkredit beschafft werden sollen. Die Auszahlung der Mittel sei aber verzögert worden: «Und der Notkredit kam nicht zustande, weil gewisse Exponenten in der Luft waren», sagte Corti in Anspielung auf UBS-Chef Marcel Ospel, der damals im Flugzeug unerreichbar war.

bert (Quelle: sda)

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