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Philippe Bruggisser (r) hat die Vorwürfe gegen ihn scharf zurückgewiesen.

 
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Donnerstag, 25. Januar 2007 / 12:45:00

Ex-SAir-CEO bezeichnet Anklagepunkte als Mumpitz

Bülach - Der ehemalige SAirGroup-Konzernchef Philippe Bruggisser hat im Swissair-Prozess die Vorwürfe gegen ihn zurückgewiesen. Vor seiner Entlassung sei er überzeugt gewesen, die Probleme des Konzerns meistern zu können, sagte er vor dem Bezirksgericht Bülach.

Die Anklagepunkte bezeichnete Bruggisser in der Befragung unwirsch als «Mumpitz». Der ehemalige Swissair-Finanzchef Georges Schorderet verweigerte dagegen erneut die Aussage und bezeichnete sich als unschuldig.

Die Staatsanwaltschaft wirft Bruggisser und Schorderet in Bezug auf die Übertragung einer Gesellschaft vom SAirGroup-Konzern in die Flugtochter SAirLines im Jahr 2000 ungetreue Geschäftsführung vor.

Durch den Übertrag der Gesellschaft, die die Swissair-Beteiligung am Reservationssystem «Galileo» enthielt, sei der SAirGroup ein Schaden von 103 Mio. Fr. entstanden.

«Kein Interessenkonflikt»

Vor dem erneut sehr zahlreich in der Stadthalle Bülach erschienenen Publikum gab Bruggisser sicher und bestimmt Antwort auf die Fragen des Gerichts. Wie bereits alle anderen Angeklagten zuvor verweigerte er dagegen Antworten auf die Fragen der Staatsanwaltschaft.

Da die Tochter SAirLines zu 100 Prozent im Besitz der SAirGroup gewesen sei, habe es auch keinen Interessenkonflikt gegeben, sagte der Ex-Konzernchef. Die Übertragung der Gesellschaft sei, als ob man etwas «vom linken Hosensack in den rechten Hosensack» stecke: Man sei vorher und nachher der Besitzer.

«Normale» Airline-Probleme

Die Situation des Flugkonzerns im Jahr 2000 sei schwierig gewesen, räumte Bruggisser ein. «Wir haben auch alles gemacht um diese zu meistern.» Schwierigkeiten hätten der Gruppe vor allem die um zwei Drittel angestiegenen Treibstoffpreise und der hohe Dollarkurs bereitet.

Die Flugnebenbetriebe seien damals aber normal gelaufen und Swissair und Crossair hätten die damals «normalen» Airline-Probleme gehabt. Beim «Riesenproblem» des deutschen Ferienfliegers LTU habe man die strategische Lösung bereits gefunden gehabt: «Da musste man nur noch warten.»

Ungehörte Alternativen

Tatsächlich habe die Gruppe zwei Probleme gehabt, so Bruggisser: Die Sabena und die französischen Flugbeteiligungen. Bei der Sabena sei er der Meinung gewesen, dass diese zuerst ihre Vermögenswerte hätte verkaufen müssen, bevor die Aktionäre weiteres Geld einzuschiessen hätten.

Bei den französischen Beteiligungen habe man zwei Alternativen gehabt: Den rund 1 Mrd. Fr. teuren Ausstieg oder die Sanierung, die 800 bis 900 Mio. Fr. gekostet hätte. Die Alternativen hatte er dem Verwaltungsrat an der Sitzung im Januar 2001 vorlegen wollen, an der er dann entlassen wurde.

bert (Quelle: sda)

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