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Gerhardt Fischer auf dem Weg in die Stadthalle Bülach.

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Dienstag, 16. Januar 2007 / 15:28:59

Schweigen ist Gold, Reden ist Silber

Bülach - Der Auftakt des Swissair-Prozesses ist ins Leere gelaufen. Die Angeklagten Gerhardt Fischer und Bénédict Hentsch hüllten sich in Schweigen. Beide Ex-Verwaltungsräte der zusammengebrochenen SAir bekräftigten ihre Unschuld.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich warf Fischer und Hentsch Gläubigerschädigung durch Vermögensminderung sowie ungetreue Geschäftsbesorgung vor. Konkret ging es dabei um die Restrukturierung der Airline-Tochter SAirLines und um die Beteiligung bei der belgischen Fluggesellschaft Sabena.

Im Zuge der Bündelung von lukrativen Geschäftsfeldern unter das Dach der Subholding SAirLines seien den Aktionären der Muttergesellschaft SAirGroup Vermögenswerte in Milliardenhöhe entzogen worden.

Die Restrukturierung sei vorgenommen worden, obwohl die Verwaltungsräte Kenntnis vom desolaten finanziellen Zustand der SAirLines hatten und es sich nicht um eine betriebswirtschaftliche Sanierung gehandelt habe. Der Schaden für die Gläubiger wurde auf 1,177 Mrd. Franken beziffert.

Vorwürfe der Staatsanwaltschaft

Bei der kriselnden Sabena hätten die Verwaltungsräte einer Finanzspritze von 150 Mio. Franken zugestimmt, obwohl sie um die finanzielle Lage der Gesellschaft gewusst hätten. Zudem sei der Anteil an der Sabena aufgestockt worden - im Wissen darum, dass Sabena statt Aktien lediglich Partizipationsscheine ausgeben würde und diese dazu praktisch wertlos gewesen seien.

Zu diesen beiden Anklagepunkten und zur Hunter-Strategie der Swissair befragte Gerichtspräsident Andreas Fischer die beiden ersten Angeklagten akribisch.

So fragte Richter Fischer den Angeklagten Fischer etwa, ob ihm angesichts der Zahlen zur finanziellen Lage der Sabena nicht «die Alarmglocken geläutet» hätten. Fischer schwieg zu dieser, wie auch zu allen anderen Fragen zur Anklage. Hentsch tat es ihm gleich.

Angesichts der Komplexität des Themas aber auch im Hinblick auf hängige Zivilprozesse wolle er vor Gericht keine Aussage zur Sache machen, sagte Panalpina-Verwaltungsratspräsident Gerhardt Fischer dazu.

Bezüglich der Anklagepunkte Gläubigerschädigung und ungetreue Geschäfstbesorgung bezeichneten sich beide Angeklagte als «nicht schudig».

dl (Quelle: sda)

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