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Wenn der Physiker für einmal nicht am Forschen ist: Frank Potthast

 
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Mittwoch, 6. Dezember 2006 / 15:00:00

Proteine lesen wie ein Buch

«We read Proteins» liest man auf der Homepage von Detectorvision. Mit ihrer Software kann die kleine Firma Daten aus Massenspektrometern auswerten. Bedeutende Institute liefern ihre Daten nach Zürich. (as)

Die Firma von Frank Potthast besteht seit einem Jahr und ist in einem Büro des Technoparks Zürich zu Hause. Detectorvisions Software leistet einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung neuer Medikamente. Sämtliche Medikamente funktionieren nämlich, weil sie sich gegen eines oder mehrere Proteine wenden; und darum ist die Proteinanalytik von grosser Bedeutung.

Dienstleistung für angesehene Institute

36 renommierte Institute auf drei Kontinenten analysieren bereits die Daten ihrer Massenspektrometer mit der Zürcher Technologie. Massenspektrometer sind Geräte, mit denen man biologische Moleküle messen kann. Seit rund fünf Jahren weisen sie eine sehr hohe Genauigkeit auf. Weltweit gibt es heute rund 2000 dieser eine Million Dollar teuren Geräte – Tendenz stark steigend.

Das Aidsvirus zum Beispiel besteht aus neun Proteinarten, von denen zwei auf der Oberfläche pharmazeutisch zugänglich sind. Die Erforschung dieser Eiweissmoleküle ist Grundlage für ein künftig wirksames Medikament gegen AIDS.

Businessplan nach schwedischem Modell

Detectorvision wurde vor einem Jahr als Spinoff-Unternehmen der ETH gegründet. Den Businessplan gestaltet der Unternehmer nach schwedischem Modell. «Wir haben zuerst einmal ein Sandkastenjahr eingelegt», erklärt Potthast. Darunter versteht er die Gründung einer Firma mit kleinsten Mitteln. «Shoot and plan ist in Schweden ein gängiges Startup-Konzept», erklärt der Mathematiker und Doktor der theoretischen Physik. In der Schweiz sei dieses Vorgehen jedoch eher ungewöhnlich. «Die Schweizer sind nicht allzu risikofreudig bei Geschäftsgründungen», schätzt der Inhaber von Detectorvision das hiesige Klima ein.

Probleme mit behördlichen Auflagen hatte der Unternehmer in der Schweiz jedoch kaum. Die Firma arbeitet eng mit Andreas Meier von der Zürcher Hochschule Winterthur zusammen. «Ohne die technische Unterstützung der Winterthurer wären wir wohl nicht so elegant aus den Startlöchern gekommen», so Potthast. Die gesamte Buchhaltung delegierte er von Anfang an an einen Buchhalter und musste sich deshalb nicht mit Vorschriften und Angelegenheiten wie der Mehrwertsteuer etc. auseinandersetzen. Bis jetzt kam die Firma ohne Fremdkapital über die Runden und schreibt auch bereits schwarze Zahlen. Um das Überleben der Firma zu sichern, will Potthast jedoch in drei bis vier Jahren vier Leute beschäftigen können. Seine Vision ist es, sich als weltweit bekannter Serviceanbieter für Proteinanalytik zu etablieren.

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  • http://www.swissbiotechassociation.ch
  • http://www.detectorvision.com
  • http://www.init.zhwin.ch
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