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Gemäss Studie stiegen die Mieten deutlich stärker als die Teuerung.

 
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Dienstag, 21. November 2006 / 23:16:36

Mieter zahlen monatlich 124 Franken zuviel

Bern - Die Wohnungsmieten in der Schweiz sind laut einer Studie überrissen. Seit 1990 hätten die Vermieter deutlich mehr eingestrichen als sie selber für die Wohnungen aufwenden mussten.

Der Hauseigentümerverband weist die Vorwürfe zurück. Zwischen 1989 und 2006 seien die Mieten überdurchschnittlich angestiegen, heisst es in einer publizierten Studie des Büros für arbeits- und sozialpolitische Studien (BASS). Auftraggeber war der Deutschschweizer Mieterinnen- und Mieterverband.

Die Summe, die den Vermietern nach Abzug der Kosten und der Verzinsung des investierten Eigenkapitals, übrig bleibt, betrage 46 Mrd. Franken.

Überdurchschnittlicher Anstieg der Mieten

Allein 2006 beliefen sich die geschätzten Mehreinnahmen laut Studie auf 6,5 Mrd. Franken. Für eine durchschnittliche Wohnung bedeute das über die Jahre hinweg eine monatliche Mehrbelastung von 124 Franken.

Die Mieten seien in den vergangenen 16 Jahren deutlich stärker gestiegen als die Preise für andere Güter, hiess es. So stand der Mietpreis-Index Ende August 2006 bei 147 Punkten; der Landesindex für Konsumentenpreise dagegen lag bei 133 Punkten.

«Falsche Annahmen»

Seit 2001 stiegen die Mieten trotz sinkender Kostenfaktoren regelmässig stärker als die allgemeine Teuerung. 2006 erhöhten sie sich bis Ende September um 2,3 Prozent, die Jahresteuerung betrug ohne Einbezug der Mieten nur 0,5 Prozent.

Der Hauseigentümerverband Schweiz (HEV) weist den Vorwürf überhöhter Mieten zurück. Die Studie beziehe nicht alle Kostenfaktoren ein und basiere auf falschen Annahmen, heisst es in einer Reaktion.

Investitionen fallen ins Gewicht

Effektiv erfolgte Investitionen in den einzelnen Jahren fehlten vollständig. «Gerade diese Kosten fallen aber ganz massiv ins Gewicht», heisst es. Jährlich flössen durchschnittlich rund 4,5 Mrd. Franken für grosse baubewilligungspflichtige Umbauprojekte von Wohnbauten. Seit 1990 entspreche dies der Summe von 72 Mrd. Franken.

Dazu kommen laut HEV die frankenmässig zumindest ebenso bedeutsamen Investitionen für Bäder- oder Küchensanierungen und Fassadensanierungen. Dass die Vermieter Hypothekarzinssenkungen nicht an die Mieter weitergebe, sei ein Ammenmärchen.

ht (Quelle: sda)

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