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Der britische Premierminister Tony Blair sorgte mit einem «Versprecher» für Aufsehen.

Henry Kissinger fordert eine internationale Irak-Konferenz.

 
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Sonntag, 19. November 2006 / 13:32:51

Blair bezeichnet Irakkrieg als Desaster

London - Der britische Premierminister Tony Blair hat die US-geführte Invasion im Irak in einem Fernsehinterview indirekt als Desaster bezeichnet.

Später distanzierte er sich allerdings von diesem Eingeständnis. Auf die Feststellung eines Journalisten des Senders Al-Dschasira, der Einmarsch im März 2003 sei «ein ziemliches Desaster» gewesen, sagte Blair am Freitag zustimmend: «Das ist es gewesen.» Das Amt des Premierministers in London sprach später von einem Versprecher.

Blair gab in dem am Freitag geführten Interview mit dem englischen Ableger von Al-Dschasira den Kämpfen zwischen Sunniten und Schiiten die Schuld an der katastrophalen Lage im Irak. Nicht Planungsfehler, sondern der «Wille einer Minderheit zum Krieg» seien der Grund für die andauernde Gewalt.

Solange wie benötigt

Blair lehnte einen Abzug der britischen Truppen aus dem Zweistromland ab. Das Militär werde so lange dort bleiben, wie es von der irakischen Regierung benötigt werde.

Düster schätzt der ehemalige US-Aussenminister Henry Kissinger die Lage im Irak ein: Er hat den Glauben an einen militärischen Erfolg nach eigenen Worten verloren. Die Bildung einer irakischen Regierung, die den Bürgerkrieg unter Kontrolle bekommen könne, sei auf absehbare Zeit «nicht möglich», sagte Kissinger im britischen Sender BBC.

Zugleich warnte er jedoch vor einem raschen Abzug der britischen und amerikanischen Truppen aus dem Irak, weil dies für die gesamte Region auf Jahre hinaus «katastrophale Folgen» haben könnte.

Kissinger regte stattdessen eine internationale Irak-Konferenz an, bei der neben den fünf Ständigen Mitgliedern des UNO- Sicherheitsrates (USA, Russland, China, Grossbritannien und Frankreich) auch die Nachbarn des Iraks sowie Indien und Pakistan vertreten sein sollten.

Beteiligung des Irans

Ausdrücklich sprach er sich für eine Beteiligung des Irans aus, mit dem die USA wieder ins Gespräch kommen sollten. Kissinger war von 1973 bis 1977 amerikanischer Aussenminister.

Der einflussreiche US-Senator John McCain verlangte derweil erneut eine Verstärkung der US-Truppen im Irak. Mit der derzeitigen Truppenstärke sei der Kampf um den Irak nicht zu gewinnen, sagte McCain im Fernsehsender ABC. Derweil sind durch einen Sprengsatz in einer Puppe sind im Nordirak drei Kinder getötet worden. Ein viertes Kind wurde durch die Explosion verletzt.

Die Polizei in der Sunniten-Enklave Howeidscha bei Kirkuk meldete, Augenzeugen hätten berichtet, kurz zuvor in der Strasse, in der die Sprengstoff-Puppe detoniert sei, mehrere bewaffnete Männer gesehen zu haben. Die Augenzeugen hätten ausserdem erklärt, die Puppe sei erst explodiert, als eines der Kinder sie berührt habe.

Autobomben explodiert

Auf einem Busbahnhof im Südosten der Hauptstadt Bagdad sind kurz hintereinander vier Autobomben explodiert. Nach ersten Angaben von Augenzeugen und Polizisten starben mindestens zehn Menschen.

54 weitere Iraker seien bei dem Anschlag am Maschtal-Bahnhof verletzt worden. Im Stadtteil Sajuna starben bei einer Sprengstoffattacke zwei weitere Menschen.

Zuvor waren bei einem Selbsmordanschlag gegen Bauarbeiter in der schiitischen Stadt Hilla über 22 Menschen getötet worden.

fest (Quelle: sda)

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